Kindergartenwechsel?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Kindergartenwechsel?

Hallo Fr.Schuster, ich brauche einen Rat! Irgendwas läuft schief in unserem Kiga. Unser Kiga ist sehr klein,3 Gruppen mit 25 Kindern.Pro Gruppe 2 Erzieherinnen,wobei eine oftmals aus der Gruppe raus ist für die Sprachförderung.Die Räume sind sehr klein,es gibt keine Rückzugsmöglichkeit. Keine Turnhalle.Es finden keine "Kurse" wie Musik,o.ä. statt.Die kinder gehen sehr wenig raus,obwohl sie ein schönes Aussengelände haben,sowie einen schönen Park direkt auf der anderen Strassenseite.Max.30 Minuten vor 12 Uhr.Und gegen 13.30 bis die Kinder dann um 14 Uhr abgeholt werden. Den Rest der Zeit sollen die Kinder sich ruhig verhalten mit malen,basteln,spielen...... All das wußte ich und hat mir eigentlich nie zugesagt,da ich 2 wilde RAbauken habe die sich gerne und viel bewegen.Wir haben uns aber vor 2 Jahren für diesen Kiga entschieden,weil er direkt vor der Haustüre ist und wir erst in diese Stadt gezogen waren und keine Kontakte hatten.Ich hatte die Hoffnung,dass wir so Kinder kennenlernen die auch direkt in unserer Nähe wohnen. Die Kontakte sind rar.Es gibt 2-3 Kinder die gerne zu uns kommen,aber auch nicht oft. Nun spitzt sich die Lage immer wieder zu. Seit ca 6 Monaten höre ich immer wieder,dass unser Finn (5,5) Kinder ärgert,haut und schubst.Eine Erziehrin ist neu in die Gruppe gekommen und seitdem ist das so. Sie kam nach 4 Wochen zu mir und meinte,er habe ADHS wir sollten zum Kinderpsychologen.Wir machen schon Ergotherapie,da sagt man uns ganz klar: er hat kein ADHS.Die Turnlehrerin die ihn von Baby an kennt sagt mir: er hat kein ADHS.BEim Kinderpsychologen sind wir jetzt und er wird noch getestet. Er ist immer wieder der Buhmann.Er ist ganz sicher wild und ein Rabauke und das er gerne Kinder ärgert weiß ich.Er ist aber nicht aggressiv.Für ihn ist das eine Art Spiel,eine Kontaktaufnahme.Er sagt mir immer,dass die Kinder nie sagen,dass er aufhören soll und er dann nie weiß was richtig ist.Ich sehe aber auch nicht,dass die erziehrinnen sich bemühen ihn besser "an zu leiten" und ihn zu integrieren. Die neue Erziehrin setzt ihn zur Strafe vor die Tür! Schickt ihn in andere Gruppen,weil sie nicht mehr weiß wie sie mit ihm umgehen soll. Im Gespräch sagte sie mir,dass im Kindergarten gerade schwierige Kinder wären,erzählt mir von einigen...die alle Jungs sind. Wenn ich anmerke,dass die Kinder vielleicht mehr raus müßten...kommt keine Antwort. Ebenso wenig bekomme ich eine Antwort,wenn ich sage,dass man den Kindern vielleicht auch etwas mehr bieten müßte. Unser jüngerer Sohn ist in einer anderen Gruppe. Auch dort werden die Kinder vor die Tür geschickt. Der Kleinere durfte seinen Gruppenraum nicht verlassen um nach seiner TAsche mit Essen zu suchen(die bei seinem Bruder in der Gruppe war) mit dem Ergebnis,dass er nichts gegessen hatte. Die BEdürfnisse der Kinder werden dort nicht beachtet.Die Kinder werden nicht gefördert. es gibt nur Strafen,meckereien und Langeweile. Sollte ich beide rausnehmen? Komme ich denn einfach so woanders unter? Unser Großer sitzt Abends im BEtt und weint: Die schimpfen den ganzen Tag mit mir,alles mach ich falsch.... Er ist inzwischen ganz klein mit Hut und versucht durch negatives VErhalten sich aufzuwerten...... Können sie mir einen Rat geben? Finn hat noch 1 Jahr.Wird nach den Sommerferien Vorschulkind. Morgens sind die Jungs aber ausgeglichen und fröhlich und wollen zu ihren Freunden in den Kiga! Ich weiß nicht was wichtiger ist.... Vielen dank für ihre Mühe! War ein langer Text! Danke Lg Carmen

von carmen75 am 30.04.2012, 22:56



Antwort auf: Kindergartenwechsel?

Hallo Carmen Da sich für Ihren Großen meiner Meinung nach nur noch ein Wechsel in eine der Grundschule angeschlossenen Vorschulgruppe vor der Einschlulung lohnt, empfehle ich Ihnen für Ausgleich zu sorgen, indem Sie Ihre Söhne 1-2 sportlich orientierte Interessengruppen besuchen lassen, wie z.B. Schwimmen. Dort wird man sicherlich ihrem Bewegungsdrang gerecht werden können; sie werden Kontakte aufbauen zu ca. Gleichgesinnten, sodass Sie vorschlagen können den Aufenthalt im Kindergarten zum Ausruhen zu nutzen. Wird Finn allerdings bereits schon "prophylaktisch" als Buhmann angesehen und scheint sich an dieser Position Ihrer Meinung nach nichts mehr zu ändern, rate ich Ihnen zu einem Einrichtungswechsel. Erkundigen Sie sich zuvor bitte selbst am besten persönlich in Einrichtungen, die in Frage kommen nach freien Plätzen und vereinbaren Sie ggf. vorab ein paar Besuchstermine MIT Ihren Kindern. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 01.05.2012



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