Hallo, mein Sohn ist im letzten Kindergartenjahr. Der Kindergarten geht bei ihm von einer Hochbegabung aus, ich denke er ist evtl. früh- jedoch nicht hochbegabt. Mir und meinem Mann ist es auch relativ egal, hauptsächlich geht es darum, das er im Kindergarten teilweise Verhaltensauffälligkeiten zeigt. In den Ferien, zu Hause, im Verein macht er keine Probleme. Ganz im Gegenteil, er ist immer sehr zuvorkommend, mitdenkend und verständnissvoll. Im Kiga aber ist er sehr unterfordert. Es geht mal ein paar Wochen gut, dann ist er unzufrieden, fordert durch Provokation die Aufmerksamkeit d. Erzieherinnen, die können ihm diese nicht geben und dann rebelliert er. Nach so einem Vorfall kann sich das dann wochenlang hinziehen und er ist dann über Wochen nicht zu genießen. Wir haben schon mit einigen (u.a. Psychologe) gesprochen, die sagten uns, das er zwar weiter entwickelt ist, jedoch emotional das noch nicht sortieren kann. Wir bekommen das zu Hause gut hin, mit Ruhe und Geduld "überbrücken" wir solche Phasen, zeigen ihm aber auch die Grenzen bis wohin er gehen kann. Der Kiga aber gerät an die Grenzen und kommt damit überhaupt nicht zurrecht. Wenn er rebelliert wird stundenlang auf ihn eingeredet und nicht verstanden das es dafür einen Grund gibt, das macht alles noch schlimmer. Der Kiga fordert jetzt, weitere Schritte einzuleiten, ohne selbst aktiv ( z.B. durch eine Förderplan etc.) zu werden. Was sollen wir denn jetzt machen? Wir haben ihn zu Hause gut im Griff, fördern und fordern ihn soweit er das braucht und lassen ihn auch einfach mal Kind sein. Kann den der Kiga einfach seine Verantwortung ablegen? Vielen Dank und schöne Grüße Nicole
Mitglied inaktiv - 18.01.2011, 18:14