Kindergartenprobleme meines 5-jährigen Sohnes.

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Kindergartenprobleme meines 5-jährigen Sohnes.

Hallo, mein Sohn ist im letzten Kindergartenjahr. Der Kindergarten geht bei ihm von einer Hochbegabung aus, ich denke er ist evtl. früh- jedoch nicht hochbegabt. Mir und meinem Mann ist es auch relativ egal, hauptsächlich geht es darum, das er im Kindergarten teilweise Verhaltensauffälligkeiten zeigt. In den Ferien, zu Hause, im Verein macht er keine Probleme. Ganz im Gegenteil, er ist immer sehr zuvorkommend, mitdenkend und verständnissvoll. Im Kiga aber ist er sehr unterfordert. Es geht mal ein paar Wochen gut, dann ist er unzufrieden, fordert durch Provokation die Aufmerksamkeit d. Erzieherinnen, die können ihm diese nicht geben und dann rebelliert er. Nach so einem Vorfall kann sich das dann wochenlang hinziehen und er ist dann über Wochen nicht zu genießen. Wir haben schon mit einigen (u.a. Psychologe) gesprochen, die sagten uns, das er zwar weiter entwickelt ist, jedoch emotional das noch nicht sortieren kann. Wir bekommen das zu Hause gut hin, mit Ruhe und Geduld "überbrücken" wir solche Phasen, zeigen ihm aber auch die Grenzen bis wohin er gehen kann. Der Kiga aber gerät an die Grenzen und kommt damit überhaupt nicht zurrecht. Wenn er rebelliert wird stundenlang auf ihn eingeredet und nicht verstanden das es dafür einen Grund gibt, das macht alles noch schlimmer. Der Kiga fordert jetzt, weitere Schritte einzuleiten, ohne selbst aktiv ( z.B. durch eine Förderplan etc.) zu werden. Was sollen wir denn jetzt machen? Wir haben ihn zu Hause gut im Griff, fördern und fordern ihn soweit er das braucht und lassen ihn auch einfach mal Kind sein. Kann den der Kiga einfach seine Verantwortung ablegen? Vielen Dank und schöne Grüße Nicole

Mitglied inaktiv - 18.01.2011, 18:14



Antwort auf: Kindergartenprobleme meines 5-jährigen Sohnes.

Hallo Nicole Kinder, die bereits im Kiga recht selbstbewußt und auch kritisch sind, werden leider nur allzu oft als "schwierig" bezeichnet, da es den Erzieherinnen auf Grund der Gruppengröße meist nicht möglich ist, die Kinder individuell zu fördern und auch zu fordern. Bitten Sie Ihren Sohn, den Kiga als Pause anzusehen, nicht soviel zu fragen und sich immer wieder selbst Beschäftigungen auszudenken, durch Die die anderen Kinder nicht gestört werden. Bieten Sie ihm zusätzlich neben der Teilnahme in einem Verein weitere Kurse an, die ihn fordern, wie z.B. einen Englisch-Kurs, Tanz-Gruppe, Musikschule. Eine Tanzgruppe wird ihn besonders in seiner emotionalen Entwicklung fordern, aber auch das Spielen eines Musik-Instrumentes. Da der Kiga vermutlich "schwar auf weiß" haben möchte, was Sie nun unternehmen, sprechen Sie bitte einmal mit dem behandelnden Kinderarzt, der Ihnen sicherlich noch weitere Förder-Möglichkeiten in Wohnort-Nähe anbieten kann. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 19.01.2011



Antwort auf: Kindergartenprobleme meines 5-jährigen Sohnes.

Entschuldigung!

von Christiane Schuster am 19.01.2011



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