Kindergarten

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Kindergarten

Hallo, ich hätte gerne mal ihre Meinung zu unserer Situation (ich weiß sie kennen unsere Tochter nicht, aber trotzdem) Tochter wurde von einem halben Jahr getestet und es wurde eine Hochbegabung festgestellt. Sie hat den Test gedeckelt, so daß der Dr. einen IQ von mindestens 140 annimmt (in so jungem Alter wird der IQ sowieso nicht berechnet). Wir haben die Empfehlung bekommen sie mit 5,1 Jahren einzuschulen. Sie hat im KiGa die Vorschule durchlaufen und am Ende stand ein sogenannter Testtag an. Hierbei wurden alle Kann-Kinder aus den 3 Kindergärten eingeladen. Anwesend waren 2 Lehrer und 3 Erzieher und 5 Kinder. Meine Tochter zeigte sich extrem schüchtern und unsicher. Hat kaum mitgearbeitet oder die Aufgaben gemacht. Also wurde uns empfohlen doch 1 Jahr zu warten. Gut, wir haben eingewilligt. Nun ist das neue KiGa-Jahr gerade mal 3 Wochen alt und unser Tochter will nicht mehr in den KiGa. Erst waren es Kopfschmerzen dann Bauchschmerzen. Nun "kettet" sie sich fest, versteckt sich, droht mir vom KiGa abzuhauen usw. Im Kindergarten selbst, zieht sie sich in den Ruheraum zurück, will nicht spielen und weint fast die ganze Zeit. Laut Erzieherin war nicht vorgefallen, es ist "nur" eine Phase. So, habe ich mein Kind aber noch nie erlebt. Ich kann sie doch nicht jeden morgen körperlich in den KiGa zwingen. Laut ihrer Aussagen möchte sie nicht mehr in den KiGa weil sie dort nichts lernt. Gestern waren wir zur regulären Schulanmeldung für 2013. Wir haben dort die Rektorin angesprochen (sie kennt unsere Tochter). Diese sagte nur wir sollten bei unserer Entscheidung bleiben. Und NUN?

von Luisa07 am 07.09.2012, 11:07



Antwort auf: Kindergarten

Hallo Luisa07 Auch ich kann Ihnen nur raten bei Ihrer Entscheidung zu bleiben. Vermutlich muß Ihre Tochter erst einmal die Enttäuschung verarbeiten, dass sie nun doch noch nicht in die Schule gehen darf und blockt gerade auf Grund ihrer kognitiven Entwicklung völlig ab. Bitte zeigen Sie ihr gegenüber Verständnis dafür, dass sie im Kiga nichts mehr dazu lernen kann. Schlagen Sie ihr vor den Kiga-Tag "einfach" zum Ausruhen und zum Spielen zu nutzen, während sie gleichzeitig in 1-2 Interessengruppen etwas lernen DARF. Wählen Sie dann möglichst entsprechende Gruppen aus, wo Ihre Tochter individuell gefördert und auch gefordert wird, aber auch Anerkennung erhält die wichtig ist zur Stärkung ihres Selbstwertgefühls. Vielleicht mag sie in der Musikschule ein Instrument lernen, am Ballett-Unterricht teilnehmen, einen Schwimmkurs oder evtl. auch einen Kurs: "English for kids" besuchen. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 07.09.2012



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