Hallo, unser Sohn ist 31/2 Jahre und geht seit letzten September 3 Tage wöchentlich in den Kindergarten. Er hatte von Anfang an Probleme mit der Trennung - wurde vorher so gut wie nie fremdbetreut - wir hatten aber sanfte Eingewöhnung - ich war einige Tage dabei und bin dann stundenweise weggegangen. Es hat aber nie ganz ohne Tränen funktioniert beim Abschied. Auch nicht nach Wochen, ich bin schweren Herzens konsequent geblieben und immer gegangen, da er sich sehr schnell beruhigt hat und auch immer fröhlich und ausgeglichen - lt. Erzieherin in der Gruppe - ist und auch beim Abholen. Es wurde dann zeitweise besser, er ging fröhlich hin, dann wieder mit ein paar Tränchen. Es wurde nie gleichbleibend besser. Ein Auf und Ab. Jetzt, nach mittlerweile über einem halben Jahr, ist er bei jedem Abschied morgens völlig außer sich, er schreit, klammert sich fest, läßt sich nicht beruhigen, sagt, er will mich nochmal drücken, etc. etc. Jeden morgen ein riesiges Drama. Ich bin ratlos, Ich habe schon alles versucht, gutes Zureden, alle möglichen Tricks, nichts funktioniert. Wenn wir auch noch gut gelaunt das Haus verlassen, an der Kindergartentür bricht er auseinander. Lt. Erzieherin ist nichts vorgefallen, alles wie immer, auch mir ist nichts bewußt. Er beruhigt sich nach einigen Minuten wieder, aber ich habe immer ein ungutes Gefühl. Die Erzieherin meinte so durch die Blume - er wolle evtl. mir oder dem Papa ein schlechtes Gewissen machen - ich habe aber das Gefühl als leidet er wirklich - er hat sich schon immer sehr schwer gelöst von Mama oder Papa, er ist schon immer ein Kind das viel gefremdelt hat, fremde Situationen nicht gut annimmt bzw. lange braucht - aber mittlerweile auf der anderen Seite total aufgeschlossen, erzählt auch allen Leuten alles mögliche - vorausgesetzt wir sind dabei. Wie gehe ich mir der Phase um - wie kann ich ihm evtl. etwas erleichtern bzw. haben sie einen Tipp für uns, was wir noch probieren könnten - die anderen Mamas beschweren sich schon, daß unser Sohn ihre Kinder auch ganz unsicher macht!? Vielen Dank im voraus und danke für Ihre Arbeit, sie haben mir schon einmal einen sehr guten Anstoß gegeben, der uns weitergeholfen hat!
von anneh2012 am 30.04.2013, 14:15