Frage: Kindergarten Eingewöhnung

Guten Tag Frau Ubens, es geht um meinen Zweitgeborenen Sohn. Er ist im Februar 3 geworden und kann jetzt in den Kindergarten. Wir sind im Ausland (Holland) lebend. Mein ältester Sohn geht in die erste Klasse einer internationalen Schule, deutsche Abteilung. Der Kindergarten befindet sich im gleichen Gebäude. Der kleine kennt also die Räumlichkeiten. Beide waren noch nie fremdbetreut, auch nicht von Oma oder Opa. Beide sind stark auf mich fixiert. Der Kindergarten wollte keine sanfte Eingewöhnung. Ich konnte mich aber durchsetzen. Es gibt zwei Gruppen mit 6-10 Kindern, aber meist nur eine Erzieherin. Ich bringe ihn um 9 Uhr hin, frühstücke mit im Raum. Aber er lässt mich nicht gehen. Sobald ich Richtung Tür laufe, rennt er mir schreiend hinterher. Der Erzieher bemüht sich fast gar nicht. Er spricht ihn ganz selten an und wenn dann recht laut. Die anderen Kinder sind 4-5 Jahre alt und spielen unter sich. Ich habe schon mehrfach Gespräche aufgenommen und da sind die Erzieher auch einsichtig und haben Verständnis, aber sobald der neue Tag kommt, fängt alles von vorne an. Auch müssen die Kinder trocken sein, das finde ich schon total schlecht. Bis zur Toilette sind es bestimmt 50 m und das schafft er noch nicht. Ich muss nicht arbeiten, wäre aber gut. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Wenn ich ihn jetzt wochenlang begleite, ist es doch nachher noch schlimmer für ihn, mich gehen zu lassen. Meistens gehe ich jetzt um 10 Uhr wieder mit ihm, da es mir zu blöd ist, die ganze Zeit da zu sitzen und nichts passiert.

von JanaSchSch am 23.02.2015, 13:07



Antwort auf: Kindergarten Eingewöhnung

Liebe JanaSchSch, wie lange sind Sie schon bei der Eingewöhnung? Halten Sie länger als eine Stunde tgl. durch und versuchen diese Woche erst gar nicht, den Raum zu verlassen. Ihr Sohn kennt keine Fremdbetreuung, da ist es nicht ungewöhnlich, dass er etwas länger braucht, um sich mit dem Gedanken anzufreunden, für einige Stunden ohne Mama zu sein. Animieren Sie Ihren Sohn zum Spielen und Basteln. Machen Sie Vorschläge und warten nicht ab, dass Ihr Sohn einen Spielewunsch äußert. Nach dieser Woche können Sie mit einer konkreten Erklärung, was Sie tun, wie z.B. nur mal schnell zur Post müssen um Briefmarken zu kaufen o.ä. den Kindergarten für einige Minuten verlassen. Es wird Ihrem Sohn Sicherheit geben, wenn er weiß, was Sie in der Zwischenzeit tun. Haben Sie selbst kein gutes Gefühl bei der Eingewöhnung, dann überlegen Sie, ob Sie das Ganze nicht auf den Sommer vertagen. Bis dahin ist Ihr Sohn vielleicht auch soweit trocken, dass er den Weg zur Toilette im Kindergarten schafft. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 23.02.2015



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