Hallo Frau Ubbens, Meine Tochter ist 19 Monate und schläft sehr schlecht. Sie schläft sehr schwer ein, obwohl sie müde ist, nicht übermüdet. Es dauert abends mindestens eine Stunde bis sie schläft. Dann wacht sie spätestens um 22 Uhr auf und gibt auch erst Ruhe wenn ich sie mit zu uns ins Bett nehme, was ich mittlerweile bereitwillig mache, weil ich zu müde bin, sie noch ewig versuchen sie schlafend und unbemerkt ins Bett zu legen. Auch neben mir wacht sie nachts mindestens noch 3 mal auf. Entweder weint sie, will was zu trinken oder sitzt einfach wach neben mir. Es gibt zwischendurch auch gute Nächte in denen sie nur einmal neben mir wach wird. Sie schläft abends zwischen 20:00 und 20:30 ein und wacht morgens zwischen 6:30 und 8:00 Uhr auf. Mittags schläft sie maximal eine Stunde. Sie hat immer wenig Schlaf gebraucht. Ich möchte gern was ändern bin aber mit dem "Fahrplan" unsicher. Ich möchte gern dass sie bewusst in ihrem Bett einschläft. Das hatten wir bereits eine phaselang ausprobiert, doch hat sie so gebockt, dass sie erbrochen hat. Irgendwann merkte ich, dass sie das bewusst innerhalb von Sekunden herbeiführt. Unser Kinderarzt hat das bestätigt. Er rät mir nun dazu sie ins Bett zu legen, das Ritual mit Geschichte und Kuscheln bei zu behalten und aus dem Zimmer zu gehen. Er meint ihr würde damit nur gezeigt werden dass ich da bin aber sie nicht mehr in den schlaf trage. Das empfinde ich als krass. Ich frage mich ob das der richtige Weg ist, was sie dann von mir denkt und was passieren wird wenn wir das durchziehen. Was tun, wenn sie erbricht? Was tun wenn sie nach ein paar Stunden wieder wach wird? Wie lang sollte man dieses Prozedere durchziehen bis das Kind es akzeptiert hat? Was tun wenn das Kind erkältet ist oder wenn es zahlt? Nie mehr aus dem Bett nehmen? Der Arzt erklärte dass unsere Tochter ein sehr starken Willen hat und sie unsere Inkonsequenz irgendwann auszunutzen weiß. Ich bin ratlos und bitte um Ihre Hilfe. Beste Grüße
von Nouna am 25.02.2020, 13:20