Sehr geehrte Frau Schuster!
Unsere kleine Tochter wird im Juni 3 Jahre alt und "soll" ab August in den Kindergarten. (Finden Sie das generell zu früh?) Nun ist sie immer schon ein sehr anhängliches Kind, dass sich nur sehr schwer löst. Seit der Kiga-Anmeldung vor vier Tagen ist es ganz extrem. Wir haben halt mit ihr darüber gesprochen, dass sie dort ohne uns sein wird. Ich habe nun die Befürchtung, dass es mit der Eingewöhnung nicht so einfach wird. Hinzu kommt, dass wir im Juni wieder Nachwuchs bekommen, und unsere Kleine sich nicht abgeschoben fühlen soll.
Was raten sie uns?
Vielen Dank und liebe Grüße
Mitglied inaktiv - 15.01.2009, 10:13
Antwort auf:
Kiga- Eingewöhnung
Hallo Ratsuchende
Ob es für ein 3-Jähriges zu früh ist fremdbetreut zu werden, hängt nicht nur von dem Kind selbst ab, sondern auch von der Einrichtung, deren Personal-Schlüssel, der Gruppengröße, Gruppenzusammensetzung usw.
Planen Sie darum jetzt schon eine längere Eingewöhnung ein, während Der Sie hoffentlich mit am Gruppengeschehen teilnehmen können. Hat Ihre Tochter dort "FreundInnen" gefunden und Vertrauen zu der Erzieherin gefasst, wird sie sicherlich selbst wollen, dass Sie weggehen, um sie dann später wieder abzuholen. Vielleicht wird sie es aber auch genießen, dass Sie ohne Baby mit ihr spielen, während das Baby von einem Babysitter betreut wird oder aber (im Tragetuch?) mitgenommen wird.
Vereinbaren Sie möglichst frühzeitig einige gemeinsame Besuchstermine im Kiga, damit die neue Umgebung für Ihre Tochter schon ein wenig vertraut ist. Nehmen Sie möglichst zu anderen Kindern Kontakt auf, die diese Gruppe bereits besuchen, sodass Ihre Tochter sich dort auch ohne Sie nicht alleingelassen fühlen wird.
Schauen Sie zur weiteren Info doch auch nochmal auf nachfolgende Seiten:
http://www.rund-ums-baby.de/kiga.htm
http://www.rund-ums-baby.de/kindergarten.htm
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 15.01.2009