Liebe Frau Schuster, wieder einmal brauche ich Ihren geschätzen Rat. Ich habe ein "kombiniertes Problem" User Sohn (wurde im Januar drei) geht zweimal in der Woche in eine Art Vorkindergarten, der im Haus des Kigas integriert ist und ihm eigentlich einen leichten Übergang ermöglichen sollte. Jetzt haben die Gruppen nicht soviel Kontakt wie gehofft, der Kiga muss im April vorübergehend umziehen und wird im September ins renovierte Gebäude zurückkehren. Mein Sohn begeistert sich sowieso nicht für den Kiga, obwohl er dort sehr beliebt ist und am Ende des Vormittages immer sagt, es war schön. In den letzten Wochen gibt es aber jedesmal ein" Ich will nicht hier bleiben" und fünf Tränchen bis er sich eingefunden hat. (Wir sind aber eh schon 15 minuten da und singen gemeinsam mit den anderen Kids und Müttern Lieder). Er hat viel Energie, der ich durch meine Kleine die am liebsten vormittag schläft nicht gerecht werden kann. Wir haben nicht einmal einen Spielplatz in Laufnähe. Wir haben noch eine einjährige Tochter, die extrem anhänglich ist. Sie weint schon, wenn ich das Zimmer kurz verlasse (ich weiß gar nicht warum-wir waren noch nie getrennt). Das konkrete Problem: Ich werde wohl (die Finanzkrise lässt grüssen) wieder arbeiten gehen müssen, obwohl ich das bis zum Ende der Elternzeit überhaupt nicht vor hatte. Ich wäre so froh, wenn ich meinen Ältesten wenigstens gut im Kindergarten untergebracht hätte. Er soll nach dem Umzug mit einem anderen Kind zusammen zu den Großen-aber wie kann ich ihn dafür begeistern? Und wie kann ich meiner Kleinen die Sicherheit geben, die sie so lautstark einfordert? Sie lehnt bis auf meinen Mann alle weiteren Personen ab. Habe schon öfter versucht meine Mutter in Kontakt treten zu lassen aber nichts geht. Ich bin zunehmend nur noch müde. Haben Sie eine Idee wie ich diesen Knoten auflösen kann?
Mitglied inaktiv - 30.03.2009, 17:36