Kann es sein das mein Kind Verlustängste hat?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Kann es sein das mein Kind Verlustängste hat?

Hallo Fr.Schuster, meine Tochter ist 2,4 Jahre alt.Und plötzlich haben wir Probleme was das Schlafen angeht. Wir hatten nie wirklich Probleme was das angeht.Sie hatte mal für ca 3 Monate die Phase das sie nur bei uns auf de Couch abends einschlafen wollte und wir sie dann rübertragen mussten. Das konnte ich ihr allerdings dann gut wieder abgewöhnen und konnte sie wieder ins Bett legen und sie schlief wie davor immer alleine ein. Nun fing es plötzlich an das sie zum Mittag nicht mehr alleine schlafen wollte (was aber bisher immer klappte!!) und abends genau das Gleiche,dass heißt sie schreit,kreischt und weint wie verrückt.Man bekommt sie nur beruhigt wenn man bei ihr bleibt. Ich denke sie hat plötzlich Verlustängste da der Papa in der Zeit durch eine räumlich Trennung nicht immer da war. Kann das sein? Nun ist es so das sie Mittagsschlaf grundsätzlich nur noch auf der Couch macht und abends auf der Couch einschläft und wir sie aber dann wenigstens in ihr Bett tragen können. Nachts kommt sie dann irgendwann in mein Bett,was mich nicht stört...weswegen ich sie dann auch bei mir lasse. Aber das es plötzlich mittags und abends nicht mehr klappt bringt mich zum verzweifeln. Was kann ich machen das wir es evtl wieder hinbekommen das sie wieder alleine in Ihrem Bett einschläft bzw. wie kann ich ihr die Angst nehmen? Ich hoffe Sie können mir etwas helfen. LG,Andrea

von drea1986 am 26.03.2013, 19:46



Antwort auf: Kann es sein das mein Kind Verlustängste hat?

Hallo Andrea Da es durchaus sein kann dass Ihre Tochter den Tagesschlaf nicht mehr benötigt rate ich Ihnen den Mittagsschlaf in ein (gemeinsames?) Nur-Ausruhen in einer gemütlichen Kuschelecke oder auch auf dem Sofa umzuwandeln. Dieses geringere Schlafbedürfnis KANN durchaus ein Entwicklungsschub sein, der mit der räumlichen Trennung vom Papa in Zusammenhang gesehen werden kann. Verlustängste vermute ich eher nicht. Bestehen Sie darauf dass Ihre Tochter abends in ihrem Bett einschläft mit der Kompromissbereitschaft die Tür angelehnt und ein kleines (Steckdosen-)Nachtlicht brennen zu lassen. Zusätzlich wird sanfte Musik und ein besonderes Kuscheltier als Trösterle Ihrer Tochter das Einschlafen erleichtern. Viel Erfolg, liebe Grüße und: Frohe Ostern!

von Christiane Schuster am 27.03.2013



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