Hysterisches Schreien in der Nacht. Nachtschreck?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Hysterisches Schreien in der Nacht. Nachtschreck?

Liebe Tag, Frau Schuster, gerne möchte ich mich nochmals an Sie wenden, da ich mich danach einfach immer beruhigter fühle. Mein Sohn, 17 Monate, hat schon seit 3 Nächten hysterische Schreianfälle. Es passiert meist immer zwischen 01:00 Uhr und 02:00 Uhr. Die Anfälle dauern ca. 30 Minuten bis 1 Stunde. Mein Sohn hat dabei die Augen halbgeschlossen, steigert sich auch voll in das "Geschehene" rein und ist auch auf dem Arm nicht zu beruhigen. Da wird es sogar eher schlimmer. Er schnappt richtig nach Luft und die Schreianfälle hören sich gebrochen. Es ist furchtbar das mitanzusehen, weil man einfach nichts dagegen tun kann, außer abwarten. Ich habe gehört das dieser Nachtschreck aber schon vor Mitternacht passiert. Meinen Sie das es sich hier trotzdem um diesen Nachtschreck handelt? Gerne möchte ich noch wissen, ob man hier doch irgendetwas tun kann? Ich weiß nie wie ich mich verhalten soll und manchmal verlier ich schon fast die Nerven, weil dieser Schrei einfach furchtbar ist. Ich muss da echt aufpassen, dass ich Ihn nicht anschreie, weil es soooo unangenehm ist und mir das echt wehtut. Legt sich der Nachtschreck wieder oder geht das über mehrere Tage? Oder muss ich doch mal zum Kinderarzt? Schlimme Erlebnisse oder unruhige Tagesabläufe schließe ich aus. Am morgen ist er auch wieder fit, als wäre nichts geschehen. Danke im Voraus für Ihre Hilfe. Lieber Gruß

von goldfee am 21.07.2011, 09:19



Antwort auf: Hysterisches Schreien in der Nacht. Nachtschreck?

Hallo goldfee Es kann durchaus sein, dass es sich bei Ihrem Sohn um den sog. Nachtschreck handelt. Bitte überdenken Sie dennoch zusätzlich einmal die letzten Tage und achten Sie ganz bewußt auf einen geregelten und zum Abend hin zunehmend ruhiger werdenden Tagesablauf. Singen Sie während des Einschlafrituals ein Lied, empfehle ich Ihnen das gleiche Lied auch nachts, wenn Ihr Sohn schreit zu singen. Es wird ihm im Unterbewußtsein die notwendige Sicherheit geben. Machen Sie sich aber dennoch Sorgen, rate ich Ihnen allein schon zur eigenen Beruhigung zu einem Aufsuchen des behandelnden Kinderarztes. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 21.07.2011



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