hilfe

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: hilfe

hallo, es geht um meine 4,5 j alte tochter, sie hat noch einen 3j. bruder. "norm." familienverhältnisse. ich kann und mag sie einfach nicht merh erziehen. ich schreie sofort rum, wenn sie nur was fragt. meist fragt sie aber im heulton, was ich ignoriere-meistens. sie fordert mich den ganzen tag mit sachen wie: kannst du mir bitte wasser geben, kannst du bitte...., oder heult den ganzen tag rum im knatscheton. bin ich mit ihr unterwegs und sie kriegt input, ist das leben fast in ordnung. sie hilft im beim aufräumen, kann sich auch mal 10 min. mit malen/basteln alleine die zeit vertreiben, aber dann muss ich wieder da sein. es ist so schlimm, dass ich keine lust mehr auf sie habe, hört sich schlimm an, gelle? ich freue mich, wenn ich die beiden aus dem kiga hole, doch irgendwas gibts immer zu knatschen, komm ich mit dem auto ist es falsch oder das falsche essen oder die falsche verabredung oder der apfel ist geschnitten u nit am stück.....wie kann ich wieder eine nette beziehung zur ihr aufbauen, die auch spaß macht??? danke und gruß hanfri

von hanfri am 18.07.2011, 19:17



Antwort auf: hilfe

Hallo hanfri Bitte sagen Sie Ihrer Tochter freundlich und bestimmt, dass dieses ewige Geweine Ihnen auf die Nerven geht und ihr ganz bestimmt nicht weiterhelfen kann. Sagen Sie ihr gleichzeitig, wie stolz Sie doch auf Ihre schon recht große, selbstständige Tochter sind, die schon so gut sprechen und Ihnen sagen kann, was ihr gefällt oder nicht gefällt. Informieren Sie so gelassen wie möglich und wiederholte Male darüber, dass sie sich schon selbst etwas zu trinken usw. holen kann und dass Sie auf ihr geknatsche gar nicht mehr reagieren werden. Handeln Sie bitte entsprechend und gehen Sie möglichst mit einem Summen oder Lied auf den Lippen aus der jeweils konkreten Situation heraus. Gibt es etwas zu essen was Ihre Tochter ablehnt, obwohl Sie insgesamt die Speisen abwechslungsreich, kindgerecht und appetitlich zubereiten, braucht sie ja nicht mitzuessen, aber auch nicht zu weinen und darf sie in ihr Zimmer zum Spielen gehen. Verhält sie sich im Kiga ähnlich weinerlich, KÖNNEN aber auch medizinische Ursachen für beschriebenes Verhalten vorliegen sodass ich Ihnen rate mit dem behandelnden Kinderarzt über beschriebenes Verhalten zu sprechen. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 19.07.2011