Hallo!
Unser Sohn ist gut 16 Monate alt und hat immer wieder Tage, an denen er nur Sachen macht, die er nicht darf. Wenn ich dann schimpfe, grinst er mich an und macht es wieder oder er geht weiter zu etwas anderem, das er nicht darf. Ich schimpfe ihn dann immer, aber das bringt überhaupt nix. Versuche es dann mit Ablenkung. Das klappt meistens kurzzeitig und dann macht er es doch wieder.
Bei Sachen, die nicht gefährlich sind, ignoriere ich ihn einfach, da hört er oft selber auf, weils wohl langweilig ist, wenn ich nicht schimpfe.
Aber was ist die richtige Methode bzw. gibt es die überhaupt?
Danke schon mal für Ihre Antwort.
Gruß
Tina S.
Mitglied inaktiv - 08.06.2011, 13:24
Antwort auf:
Grenzen austesten?
Hallo Tina
Richtig ist, dass Sie Ihren Sohn so oft wie möglich konkret zu beschäftigen suchen, damit er selbst sich nicht auf beschriebene Weise zu beschäftigen versucht und gleichzeitig Ihre helfende Aufmerksamkeit einfordert.
Da die Konzentrations-Fähigkeit bei 16 Monate jungen Kindern kaum länger als 5 Min. anhält, empfehle ich Ihnen, Ihren Sohn "helfen" zu lassen und seine Hilfsbereitschaft verstärkt zu loben.
Damit er zunehmend lernt sich selbst beschäftigen, rate ich Ihnen, mit ihm eine Eltern-Kind-Gruppe zu besuchen.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 08.06.2011
Antwort auf:
Grenzen austesten?
Ich verstehe nicht - Wie Viel hast du denn verboten, wenn es für einen ganzen Tag an Aktivitäten reicht????
Vielleicht zu viel? Dass Dein Sohn gar nicht anders kann als Verbotenes tun, weil es zu wenig gibt was er darf???
Mach die Wohnung kindersicher (Steckdosensicherungen, Schranksicherungen, Schubladensicherungen, Strumpfhosen über die Blumentöpfe, Zerbrechliches aus dem Weg räumen) - aber lass Deinem Sohn auch noch ugnefährliche Dinge zum Entdecken - Schubladen voll mit Krims Krams den man nicht verschlucken kann, Tupperwaren, etc.
Ich konnte in dem Alter mit meiner Tochter schon Absprachen treffen - also: Das ist Deine Schublade - und das sind meine. Auch bei Büchern hat das funktioniert. Und wenn sie dann an meine ging, habe ich sie immer wieder auf ihre verwiesen.
Nur NEIN Sagen bringt wenig - du musst Alternativen anbieten.
von
kirshinka
am 09.06.2011, 11:02