Frage: Geschwisterkind

Hallo! Unser Sohn ist 4,5 und er bekommt in 6 Wochen einen Bruder. Wir haben ihn von Anfang an mit einbezogen und er freut sich auch und küsst immer mal meinen Bauch. Nun fängt er aber seit ein paar Wochen/Monaten sehr an zu klammern, er hat immer Angst dass er bei Oma schlafen MUSS und wir weggehen. Sonst hat er das immer gern gemacht, bei beiden Omas. Es klappt nur noch mit gut zureden. Nun steht auch noch in 2 Wochen ein Urlaub mit Oma und Opa und seiner Cousine (5,5 Jahre) an. Da fahren sie mit den beiden für 1 Woche weg. Bei uns sagt er er will nicht ohne uns usw., bei Oma sagt er was anderes, also dass er will. Ein weiteres Problem ist, wir haben sehr lange gebraucht bis wir endlich auch seit ca. 3 Monaten nachts die Windel weglassen können. Er hat auch nie eingepullert, geht teilweise manchmal nachts auch selbst zur Toilette. Nun pullert er aber plötzlich ca. 2mal in der Woche wieder ein, seit ca. 3 Wochen. Wir lassen aber trotzdem die Windel weg, er will das auch so. Dann bekommt er nachts frische Sachen von uns und schläft dann bei uns im Bett weiter, das geht aber nur so lange, bis das Baby kommt... Hängen all diese "Probleme" mit der bevorstehenden Geburt zusammen?? Wir können wir denn am besten reagieren, ich hab ja am meisten Angst dass er wirklich nicht mit in den Urlaub fahren will, da kann ich ihn doch nicht zwingen?! Ich hoffe Sie haben einen Rat für uns... Vielen lieben Dank!

von Mama0909 am 28.05.2014, 15:30



Antwort auf: Geschwisterkind

Liebe Mama0909, wohin fahren denn die Großeltern mit den Enkelkindern in Urlaub. Ist es eine Option, Ihren Sohn abzuholen, wenn er nach Hause möchte? Dass Ihr Sohn nachts noch einnässt, ist altermäßig völlig normal. Viele Kinder, die tagsüber oder nachts eine kleine Weile trocken waren, werden noch einmal rückfällig. Sie möchten dann keine Windel mehr. Vielleicht können Sie Ihrem Sohn aber Windelhosen schmackhaft machen? Die kann er selbst wie eine Unterhose an- und ausziehen und Sie müssen nachts nicht das Bett neu beziehen und er kann die Nacht in seinem Bett verbringen. Es ist sinnvoller, er schläft schon jetzt wieder die ganze Nacht in seinem eigenen Bett, sonst fühlt er sich womöglich ausgeschlossen, wenn dann das Baby da ist und er dann nicht mehr ins Elternbett kann. Das Einpullern und das "Klammern" hängen vermutlich nicht mit dem Baby zusammen. Noch hat es für ihn keine Veränderung gegeben und noch kann er sich nicht vorstellen, was es wirklich bedeutet, ein Geschwisterchen zu haben. Beides sind entwicklungsbedingte Phasen, die zufällig mit der anstehenden Geburt zusammenhängen. Haben Sie ein wenig Geduld und beides geht von selbst wieder vorbei. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 30.05.2014



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