Hallo Frau Schuster, unsere Tochter (bald 3) hat seit 4 Wochen einen Bruder. Seitdem er auf der Welt ist, benimmt sie sich anders als vorher, was auch den Erzieherinnen in ihrem KiGa aufgefallen ist. Zu Hause ist sie sehr launisch, ändert ihre Meinung jede Minute...wenn sie z.B. sagt, sie möchte Milch trinken, trinkt sie einen Schluck davon und will dann Wasser oder Tee trinken. Kurz gefasst: sie beschäftigt uns, damit wir uns mit dem Baby nicht beschäftigen können. Ich habe schon versucht, sie in die Pflege ihres Bruders einzubeziehen und das macht ihr Spaß, aber trotzdem bekommt sie sehr oft solche Anfälle, obwohl sie meiner Meinung nach sogar zu viel bekommt. Wenn ich ihr sage, sie soll ihre Schuhe ausziehen, Spielzeug aufräumen, also Sachen, die sie vorher sehr gerne gemacht hat, fängt sie an, hysterisch zu weinen. Jetzt meint der KiGa, ich sollte sie dort früher abholen, weil sie ja merkt, dass ich jetzt mit dem Kleinen zu Hause bin. Andere konkrete Tipps wie ich dieses Verhalten in Griff bekommen soll, kamen leider nicht. Von diesem Vorschlag halte ich, ehrlich gesagt, nicht viel, da ich der Meinung bin, dass man den Alltag der Kinder nicht durcheinander bringen sollte, da ich ja nächstes Jahr wieder arbeiten gehe und dann ist nichts mehr mit früher abholen. Außerdem kann ich mich, bevor der Papa nach Hause kommt, der mir das Baby abnimmt, mit ihr nicht so viel und intensiv beschäftigen... Wie ist Ihre Meinung dazu? Sie fragt übrigens jeden Morgen nach dem KiGa und geht sehr gerne hin. Geht diese Phase irgendwann vorbei und wie kann ich ihr helfen? Vielen Dank für die Hilfe und Grüße von der verzweifelten Ivanka
Mitglied inaktiv - 26.11.2008, 22:01