Geschwister

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Geschwister

Hallo Frau Schuster, wir haben zwei wunderbare Töchter, die eine 3 Jahre und die andere knapp 6 Wochen alt. Aber im Moment läuft es nicht so ganz rund. Unsere große Tochter liebt ihre kleine Schwester sehr und geht auch sehr liebevoll mit ihr um. Aber leider hört sie dafür kaum noch auf uns. Momentan muss ich alles wirklich gefühlte 100x sagen und ihr meist auch erst mit Konsequenzen drohen, bevor sie auf mich hört. Dabei sind wir, denke ich, eigentlich relativ liberale Eltern und verbieten wenig. Doch wenn wir dann mal "Nein" sagen, dann wollen wir natürlich auch, dass sie das akzeptiert. Ein Bespiel ist das Aufräumen. Tagtäglich zieht fast ihr gesamtes Spielzeug aus dem Kinderzimme ins Wohnzimmer um. Das ist an sich kein Problem, wenn sie es abends wieder aufräumt. Leider tut sie das nicht, auch nicht, wenn wir ihr anbieten , mitzuhelfen. Sie sagt dann meistens nur, sie hätte keine Lust oder keine Hand frei. Wa´s kann denn da wirksame Konsequnez sein? Wie bekomme ich sie denn im Allgemeinen dazu, dass sie wieder besser hört. MIch macht es sehr traurig, dass ich immer mit ihr schimpfen muss. Denn eigentlich hab ich sie ja sehr lieb. Und durch das viele Schimpfen soll sie ja auch nicht den Eindruck gewinnen, ich würde ihr kleines Schwesterchen mehr lieben, weil ich mit ihr nicht schimpfe. Haben sie einen Rat für mich? Vielen Dank.

von anne-kathleen am 15.07.2011, 07:58



Antwort auf: Geschwister

Hallo anne-kathleen Bitte versuchen Sie auch weiterhin ein Schimpfen zu vermeiden. Lassen Sie Ihre Tochter bereits nach einem 1. begründeten Nein aus möglichst logischen Folgen lernen. Räumt sie z.B. auch mit Ihrem Angebot zur Mithilfe nicht auf, wird sie vorerst nur noch jeweils 1 Spielzeug mitnehmen dürfen. Bevor sie es dann nicht wieder wegräumt, wenn sie nicht mehr damit spielen möchte, gibt es auch kein weiteres Spielzeug! Handeln Sie konsequent ohne lange Diskussion und ohne zu schimpfen, wird Ihre Tochter bald gelernt haben, dass sie sich an wenige begründete und notwendige Grenzen und Regeln zu halten hat. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 15.07.2011



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