hallo fr schuster,
mein sohn (bald 16 mon alt) ist seit ein paar wochen extrem anhänglich. ich kann wirklich nirgens hin ohne das er nicht sofort losheult bzw brüllt und mir hinterher kommt. auch wenn ich in blickkontakt bleibe oder weiter mit ihm rede, es nützt nichts. (gebe ich ihn zu oma und er wird sofort abgelenkt, geht es. da bleibt er ! bin ich wieder da, sind alle anderen egal! und das gepiense geht von vorne los.....)
auch hatte er es geschafft "durch zu schlafen", bzw er kam 1 mal nachts. da hat es aber gereicht ihm den schnuller oder wasser zum trinken zu geben und er hat weiter geschlafen. ich dachte es wären zähne, aber die sind nun durch und immer noch wacht er nachts mind 2 mal auf und ist n icht mehr zu beruhigen...........seit wochen! erst milch bringt ihn zum ruhiger werden und schließlich viel herumgetrage bis er einschläft.
die nächte und auch das viele "gepiense" am tag machen micht total fertig.....was kann ich noch tun???
er hat noch einen großen bruder ( 6 J) der mir sehr hilft und ihn mal ablenkt oder mit ihm spielt. auch ich spiele hier und da mit ihm, dann ist auch alles gut, aber sobald ich weg bin gehts von vorne los....und ich kann ja nicht den ganzen tag mit ihm spielen.........
und noch eine frage wegen rythmus:
er (der kleine) wacht morgens gegen 7 uhr auf, bekommt e Flasche und brot ect, dann gegen 10 / halb 11 wird er sehr müde. ich lege ihn dann wieder hin, wo er SOFORT !! einschläft. bis ca 13 uhr ! anschließend gibt es mittagessen. ABER ab dann ist nichts mehr mit schlafen. sind wir unterwegs (was sehr oft vorkommt, auch wegen des gr bruders!) schläft er gar nicht, nicht im auto nicht im kiwagen..........leider!!
sind wir zuhause und ich lege ihn ins bett, würde er erst gegen 17 uhr einschlafen, dann aber wieder bis ca 19 uhr. was auch schlecht ist, da ich ihn dann zur nachtruhe vor 22 uhr nicht legen kann. ich möchte aber gerne das beide kinder (fast zumindest) gleich ins bett gehen, also ca 19:30 .
sprich, den kleinen lege ich dann später abend nicht mehr, dafür um ca 18:30 - 19 uhr. aber klar, er ist dann den späten nachmittag sehr quengelig. frage : wie kann ich da einen besseren rythmus finden ? für beide ? Den großen muss ich um 14 uhr vom kiga abholen (kommt im sep i.d. schule) , was heißt das der kleine da nicht schlafen kann.
haben sie einen rat??
vielen dank schon jetzt für ihr antwort
glg heki
Mitglied inaktiv - 08.02.2010, 08:12
Antwort auf:
extrem anhänlich und pienst nur........// und kein nachmittagsschlaf mehr....
Hallo Heki
Haben Sie bereits beim behandelnden Kinderarzt abklären lassen, dass keine medizinische Ursache diesem beschriebenen Verhalten zu Grunde liegt (Nahrumgsmittel-Unverträglichkeit, Hör-/Seh-Schwäche...)?
Gelingt es Ihnen nicht, ihn jeweils konkret mit einer Beschäftigung abzulenken, bevor Sie kurz aus seinem Blickfeld verschwinden, nehmen Sie ihn bitte mit, damit diese Phase des Fremdelns möglichst rasch wieder vorübergeht.
Der Bewegungsdrang der Kinder ist so groß, dass Ihr Sohn sich von selbst wieder von Ihnen lösen wird, sobald er sich sicher orientieren kann.
Stellen Sie ihm nachts sanfte Musik an, die ihm den Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtern wird, wenn er nicht tatsächlich HUnger oder Durst hat.
Lassen Sie ihn evtl. in einem eigenen (Reise-)Bett mit in Ihrem Schlafzimmer schlafen, um halbwegs zu ausreichend Schlaf zu gelangen.
Bitte zögern Sie den Morgen-, bzw. Mittagsschlaf Ihres Sohnes so weit wie möglich hinaus. Lassen Sie ihn evtl. VOR dem Schlafen zu Mittag essen.
Legen Sie ihn dann am späten Nachmittag nicht mehr hin, aber regen Sie zu einem gemeinsamen Kuschelstündchen oder zu einer ruhigen Aktivität an, wenn er beginnt zu quengeln.
Abends wird er dann ggf. 1/2 Stündchen früher als sein Bruder ins Bett gebracht, sodass auch Ihr älterer Sohn Sie mal ganz für sich alleine haben kann.
Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 08.02.2010
Antwort auf:
extrem anhänlich und pienst nur........// und kein nachmittagsschlaf mehr....
Hallo, ich denke das Problem wird schon gelöst sein und Frau schuster hat Ihnen ja schon viele Tipps gegeben.
Was mir in solchen Fällen immer geholfen hat, war eine (entwicklungspsychologoisch begründete) Erklärung für ein solches Verhalten des Kindes, irgendwie hat mir dieses Wissen zu Verständnis und zum Mitfühlen geführt und dies wiederum liess schwierige Phasen leichter erträglich werden.
Hier auf rund ums Baby.de im Forum von Dr. Posth gibt es 3 Kurztexte zur Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern für 3 verschiedene Altersstufen, in denen dieses Phänomen beschrieben ist. Auch kann man als Stichwort "Wiederannäherungskrise" eingeben und dann nach Antworten auf Fragen ähnlichen Inhalts suchen (es gibt sehr viele!) , denn Wiederannäherungskrise wäre m.E. nach auch altersmäßig wahrscheinlich die genaue Bezeichnung für das Phänomen.
Ich hoffe jetzt sehr, dass ich nicht für den Querverweis auf ein anderes Forum gelyncht werde. ich fand interdiszipiläre Zusammenarbeit nämlich meist sehr hilfreich ;-)
Mitglied inaktiv - 10.02.2010, 12:39
