Guten Tag Frau Ubbens, meine Tochter ist 3,5 Jahre alt und sie geht seit dem ersten Lebensjahr ganztags zur Tagesmutter. Nun ist sie in den Kiga gekommen und hatte einen schweren Start. Sie hatte eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und war sehr krank. Sie wurde erst über eine Infusion ernährt, danach musste sie fettfreie Diät halten. Im Anschluss kam Corona, und sie war Monate bei mir zu Hause im homeoffice. Nun geht sie wieder in den kiga, isst dort aber nichts. Wenn sie 8 St dort ist, isst sie von 8-16 Uhr nichts. Morgens hat sie auch keinen großen Hunger. Im Kiga hat sie auch Hunger, traut sich aber seit der Krankheit, die mit großen Schmerzen gerade bei der Nahrungsausnahme verbunden war, nicht zu essen wenn ich nicht dort bin. Wenn ich sie abhole, ist sie sehr weinerlich sie sagt dass sie großen Hunger hat und dass sie uns vermisst. Sie sagt auch, dass es im Kiga viel zu laut ist, sie meidet den Kontakt mit anderen Kindern und lässt sich so gut wie nicht anfassen. Das Essverhalten hat sich auch zu Hause verändert, sie isst kein Fleisch, kein Käse, keine Soßen...mehr. Es kann doch nicht gut sein, wenn sie den ganzen Tag nichts isst und dann mit enormem Hunger zu Hause. Zur Zeit habe ich meine Arbeitszeit so gelegt, dass sie nicht länger als 5, max 6 Stundem im kiga ist. Haben Sie einen Rat? Ist es so sinnvoll, dass sie viel Zeit bekommt, um sich wieder an alles zu gewöhnen? Ich mache mir Sorgen, dass es ihr nicht gut tut, wenn ich jetzt schon wieder ins Büro gehe und sie dann 8 St im kiga bleiben muss, auch wenn sie in der ganzen Zeit nichts oder eine Reiswaffel isst. Vielen Dank Nadine
von Sylkenadine1 am 14.09.2020, 11:33