Liebe Fr. Schuster, mein 2 Jähriger Sohn hat einen ordentlichen Schub hinter sich, versteht und benützt nun mit Inbrunst die Worte: ich, du, meins, deins. Unterscheidet merkbar zwischen sich selbst und anderen. Seither spielt er auch ganz intensiv "Rollenspiele", gibt also zwei Figuren oder seinen 2 Fingern (je nach dem was er zur Verfügung hat) dann Namen oder Persönlichkeiten ( z.B. Papa und der Bube) und lässt sie miteinander kommunizieren und spielen. Nun macht er das auch beim Essen, nimmt dann z.B. 2 Stücke Brot und spielt ausgiebig damit, als hätte er da 2 Puppen oder so. Wir tolerieren das eine zeitlang, doch wenns allerdings zum Gematsche wird (schließlich streiten die "Gespielten" auch mal oder rutschen in den Kartoffelbrei oder sowas) verbieten wir ihm das Spielen, sagen ihm dann dass man mit Essen nciht spielt, sondern dass es zum Essen da sei. Dann geht es nur kurze Zeit und er fängt wieder an zu spielen. Man könnte meinen er vergisst dann erstmal alles um sich herrum und wird immer wieder von seiner Phantasie übermannt. Was meinen Sie, wieviel Spiel mit dem Essen sollte man denn tolerieren? Vielen Dank, Abbey.
Mitglied inaktiv - 24.03.2009, 21:37