Hallo Frau Schuster, meine Tochter (3,5 Jahre) berichtete mir am Freitag, als ich sie vom Kindergarten abholte, dass die ganze Gruppe kein "Kaffeeklatsch" bekam, da sie zu laut waren. Eine ähnliche Situation hatten wir einige Wochen zuvor, nur war es meine Tochter und ein weiterer Junge die kein Kaffeeklatsch bekamen, da sie sich zum Mittag zuviel nachgeholt haben und das dann nicht aufgegessen haben. In der Nachbargruppe hörte ich von Eltern, die sich aus diesem Grund schon beschwert haben, deshalb nehme ich an, diese Form der "Bestrafung" ist in der Einrichtung "normal". Da ich für unsere Gruppe auch Elternrat bin, möchte ich dieses Verhalten gern thematisieren, ohne jedoch die Erzieher anzugreifen. Dennoch möchte ich ganz klar stellen, halte ich von Belohnung und Bestrafung mit Lebensmitteln gar nichts, erst recht nicht, wenn es sich dabei um Hauptmahlzeiten handelt, die wir Eltern ja auch bezahlen. Außerdem finde ich den zeitlichen Abstand einfach zu lang. Meine Tochter ist um 12.30 Uhr Mittag, würde um 15.00 Uhr Kaffeeklatsch erhalten und wird leider häufig nicht vor 16.00 bzw. 16.30 Uhr abgeholt. Welche Möglichkeiten gibt es für Erzieher, den Kindern Grenzen zu setzten, denn ich finde, das sollen sie durchaus tun, nur eben nicht mittels Essentzug? Ich Danke Ihnen im Voraus und hoffe sie können mir einen Rat gaben, würde mich auch sehr über passende Literaturempfehlungen freuen Viele Grüsse charlotte-emilie
Mitglied inaktiv - 18.05.2009, 11:11