Hallo, meine Tochter, 10 1/2 Monate, ist eine sehr schlechte Esserin. Ich würde gerne wissen, wie ich erzieherisch damit umgehen soll. Sozusagen Gewicht/Wachstum vs. Erziehung. In der Gewichtskurve liegt sie am unteren Rand, sie ist relativ dünn und klein. Der Kinderarzt meint, dass alles ok ist, solange sie aktiv ist. Das ist sie. Beim Essen fängt sie an, auszusortieren, was sie nicht haben will. Sie betrachtet das Essen in der Hand und schmeißt es dann kurzerhand auf den Boden. Ich kann ihr auch tausend Mal sagen, dass man das nicht macht/ich es nicht will, sie versteht es nicht. Meist landet dann mehr auf dem Boden als im Magen, weil sie nichts essen mag. Ich biete ihr auch immer kleine Alternativen an, also z.B. Kartoffeln UND gedünstete Möhren oder Nudeln UND Fleischbällchen. Jetzt schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Auf der einen Seite will ich erzieherisch sagen, dass es nur das zu essen gibt, was auf dem Tisch steht. Aber andererseits ist sie schon so dünn und ich bin versucht, ihr halt immer wieder was Neues anzubieten, was sie dann isst. Aber eigentlich will ich nicht den Mittag damit verbringen, ihr gekochtes Essen, dann Brot, dann Reiswaffeln, dann Obstbrei, dann..... anzubieten, bis sie satt ist. Ich möchte ihr eigentlich nicht beibringen, dass alles nach ihrer Nase tanzt, bis sie ihren Willen bekommen hat. Wie soll ich damit umgehen?
Mitglied inaktiv - 08.10.2014, 12:53