Hallo Frau Schuster, danke für ihre Antwort. Ich bin ja schon mal erleichtert, dass Ihre Antwort genau dem Entsprach, was ich auch gemacht haben. Nur leider bringt das nichts. Wenn ich ihm diese Antwort geben, dass ich ihm bei dem oder jenem auch nicht mehr helfen werde, reagiert er trotzdem nicht. Im Gegenteil, bei einer anderen Gelegenheit, wenn ich mal (da ich noch zwei andere Kinder habe) nicht sofort springen kann, wenn er will, bekomme ich sogar meine eigene "Pädagogik" an den Kopf geworfen. "Wenn du jetzt nicht mit mir raus gehst, dann spiele ich nie wieder mit dir... oder oder oder" Er versucht dann, den Spieß umzudrehen. Die Phase des Schimpfens auf seine Maueraktionen habe ich schon hinter mir gelassen. Das Erklären des logischen Hintergrundes für seine Aufgaben bringen nichts, das Aufbauen seines Selbstbewußtseins (du bist doch schon so groß; zeige mal, was du alles kannst etc.) kommt bei ihm auch nicht an. Und wenn ich anfänglich wie er reagiere und dann seine Aufgabe übernehme, (wie Sie es auch vorgeschlagen haben) habe ich das Gefühl, dass er sein Ziel erreicht hat, es nicht selbst machen zu müssen, und das bestärkt ihn beim nächsten Mal, wieder diese Show abzuziehen. Auch wenn es unsinnig ist, z.B. beim Logopäden seine Aufgabe zu übernehmen. So weit denkt er in seinem Trotz nicht, dass es nichts bringt, wenn ich es mache. Wenn er am Mauern ist, ist ihm sogar eine Bestechung mit Eis und Schokolade (worauf er sonst nie im Leben freiwillig verzichten würde) egal. Er ist dann für nichts offen. Was raten Sie mir unter diesen Voraussetzungen, wie ich meinen Sohn aus dieser Situation leichter raus holen kann? LG Birkae
Mitglied inaktiv - 07.10.2009, 09:34