Guten Tag Frau Schuster, ich habe ein ähnliches "Problem" wie die Vorposterin. Meine Tochter ist fast 16 Monate, aber in der Kita erfolgreich eingewöhnt (seit September). In den letzten Tagen war sie sehr anhänglich gewesen, fragte (zumindest bei den Großeltern, in der Kita weiß ich es nicht) ständig nach Mama und will andauernd an die Brust. Will heißen, 10 bis 20 Mal am Tag, einige Nächte alle paar Stunden. In zwei der Foren habe ich den Tipp bekommen, dass meine Tochter einen Entwicklungsschub durchmache, nur finde ich dazu gerade keine Literatur oder noch besser, Internetseite. Habe nun oft die Annahme ergoogelt, dass Kinder aufgrund der neuen Erfahrungen (plötzlich selbständig sein) in regressive Muster verfallen, bzw. ein besonderes Bedürfnis nach Zuwendung haben - wo kann ich darüber mehr erfahren, vielleicht speziell über diesen Entwicklungsschritt, auf wen geht die Theorie zurück? Ich habe ein wenig Vorwissen in Psycho/und Pädagogik und würde mir das Thema gern genauer erarbeiten. Aber am wichtigsten ist die Frage, wie ich jetzt mit meiner Tochter umgehe. Ich habe mich nunmal für den Weg der Berufstätigkeit entschieden und finde unsere Kita sehr gut, das Betreuungsverhältnis ist super und ein liebevoller Umgang ganz bestimmt da. Andererseits scheint meine Tochter "ihre" Bezugserzieherin eifersüchtig zu bewachen und seit einiger Zeit ist dort ein ganz kleines Baby, meine Tochter ist also jetzt plötzlich "groß". Ausgerechnet jetzt habe ich weniger Zeit und kann sie nicht, wie bisher, auch schonmal nach 5 Stunden abholen, es werden in den nächsten Wochen meist 6 - 7 Stunden sein. Reicht die restliche Zeit aus, dem Kind gerecht zu werden und wie schätzen Sie die Eifersucht ein? Ich bin alleinerziehend und habe die Kleine sehr viel getragen, gestillt und sie schläft in meinem Bett. Im Vergleich zu anderen Kindern war sie schon recht einnehmend und anspruchsvoll, vermutlich auch, weil sie erst mit 10 Monaten krabbelte, aber furchtbar neugierig war :) Viele Grüße
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 12:56