Liebe Frau Schuster, da bin ich mal wieder :-) mit einer Frage bzgl Emma. Von Emmas schwierigem Temperament habe ich Ihnen ja schon öfter berichtet. Mittlerweile ist sie nochmal gesamtkörperlich begutachtet worden, mit dem Ergebnis "sensorische Integrationsstörung mit Restreflexen". Ich kann mich damit gut anfreunden, zumal ich viele der zu erwartenden Auffälligkeiten bei Emma wieder finde. Wir haben mit einer täglichen Mototherapie begonnen, Massagen zur besseren Körperwahrnehmung, Übungen zur Körperkontrolle und für den vestibulären Bereich. Dadurch hat sich schon einiges verändert, das hier aufzuschreiben würde aber zu lange dauern. Nach wie vor sehr problematisch ist ihre labile Emotionalität, die nicht vorhandende Frustrationstoleranz, Wutausbrüche, Abneigung gegen jegliche Anforderung. Im September soll sie nun in die Schule kommen, es ist eine sehr ländliche Schule (Fußweg 3 Minuten von uns), mit 4 Klassen á 24-28 Schülern. In dieser Schule gibt es das System, alle 4 Stufen in einer Klasse zu unterrichten (je 6 Kinder). Sie wird keines dieser Kinder kennen, da sie in einen Kiga geht, der in einem anderen Örtchen liegt. Beim letzten Entw.- Gespräch sagte Emmas Erzieherin (kompetent, sehr hilfsbereit), dass sie Emma für kognitiv überdurchschnittlich hält (nicht im Sinne von Hochbegabung), dass sie aber befürchtet, dass Emmas Gemüt ihr das Leben in der Schule sehr sehr schwer macht. Diese Befürchtung habe ich auch. Emma wird übrigens im August erst 6. Meine Frage: was kann ich noch tun, um Emmas Emotionalität ins Gleichgewicht zu bringen? und: halten Sie die verspätete Einschulung für eine gute Lösung? Ich bin unsicher, sie freut sich natürlich schon auf die Schule. Viele Grüße und ein schönes Fest! EstherK
Mitglied inaktiv - 13.12.2010, 15:03