Einschlafhilfe

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Einschlafhilfe

Liebe Frau Schuster! Mein Sohn ist jetzt 8 Monate und schläft noch immer mit Händchenhalten und Schlummermusik ein. Nun habe ich versucht ihm statt meiner Hände ein Kuscheltier in die Hand zu drücken. Das nimmt er zwar, spielt ein wenig damit herum, streckt aber sofort seine Ärmchen nach meiner Hand aus (ich liege neben ihm in meinem Bett) Ihm einfach das Kuscheltier zu geben und das Zimmer zu verlassen, möchte ich erst gar nicht versuchen, da er nach der missglückten Ferber-Methode wochenlang unter Trennungsangst litt und ich das Ganze nicht nochmal durchspielen will. Gibt es eine Möglichkeit ihn ohne Händchenhalten zum Einschlafen zu kriegen? Ich habe es auch schon nur mit Reden versucht, damit er merkt, dass ich in seiner Nähe bin. Er sucht aber richtig nach meinen Händen und wenn er sie dann nicht bekommt, ist Weinen und Schreien angesagt. Er braucht meine Hände mehr als ich dachte. Denken Sie, dass sich das irgendwann von alleine geben wird, oder haben Sie einen anderen Tipp? Danke, Sonja

Mitglied inaktiv - 16.02.2000, 08:57



Antwort auf: Einschlafhilfe

Hallo Sonja Ganz sicher wird Ihr Sohn irgendwann von allein einschlafen. Aber wer gibt eine liebgewonnene Angewohnheit schon gerne von selbst auf?- Sie können noch einmal versuchen, Ihrem Sohn ein T-Shirt mit Ihrem "Duft" ins Bett zu legen. Vielleicht hilft es auch, das Bett Ihres Sohnes nicht im gleichen Zimmer, in dem Ihr Bett steht, zu lassen? Sagen Sie ihm dann, dass Sie nebenan schlafen. Auch, wenn er selbst noch nicht sprechen kann, kann er schon viel verstehen. Bis bald?

von Christiane Schuster am 16.02.2000