Liebe Frau Schuster, mit Spannung habe ich ihre Antworten auf die Fragen von Telli zum Thema abendliches Gezeter gelesen und kann ihnen sehr wohl folgen. Wir sind sehr konsequent in der Verabschiedung nach dem Abendritual (Geschichte, kuscheln, Küßchen, Schlafen). Sie hat ihr Trinken griffbereit, ein Taschentuch ebenfalls. Sie hat ihre Puppe/Teddy - je nachdem was sie an dem Abend wünscht und wir klären, ob sie nun alles hat, was sie zum schalfen braucht. Bei uns spitzt sich die Lage derart zu, dass meine Tochter (3 1/2 Jahre) permanent aus ihrem Zimmer kommt und uns inzwischen haut und tritt, wenn wir nicht bei ihr bleiben. Sie möchte dann mit uns kuscheln oder in unserem Bett schlafen und das gibt es nur morgens zum kuscheln oder wenn sie z. B. stark fiebert und wir sie deshalb über Nacht nicht allein lassen wollen. Ich habe den Eindruck, dass sie die Schlafenszeit als solche nicht akzeptiert und uns möglichst lange auf Trapp halten möchte. Mittags haben wir übrigens das selbe Problem. Es liegt auch nicht daran, dass sie nicht müde ist. Sie braucht diesen Schlaf sehr wohl, was wir spätestens dann bemerken, wenn sie ihn nicht hatte. Wie soll ich ihr klar machen, dass Schlafenszeit ist auch wenn sie nicht möchte? Ich kann sie ja nicht an ihr Bett fesseln. Wie soll ich darauf reagieren, wenn sie ich haut und tritt? Das kenne ich von ihr eigentlich garnicht! Vielen Dank für ihre Antworten.
Mitglied inaktiv - 04.09.2008, 13:07