Einschlafen ohne Mama und Papa möglich?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Einschlafen ohne Mama und Papa möglich?

Hallo Frau Schuster, unser Sohn (im Februar 3 Jahre alt geworden) kann ohne mich oder meinen Mann nicht einschlafen. Er "braucht" einen von uns beiden, sonst kommt er nicht zur Ruhe. Wir haben bereits verschiedenes ausprobiert, leider ohne Erfolg. Da wir noch eine 11 Monate alte Tochter haben und wir auch ab und an alleine sind, ist es kaum möglich, jeden Abend mit ihm zu Bett zu gehen. Er möchte dies jedoch nicht und kommt immer wieder aus dem Bett zu uns/mir/meinen Mann ins Wohnzimmer. Alle Versuche ihn zu erklären, warum weshalb wieso er alleine in seinem Bett einschlafen soll, scheitern. Auf Dauer ist das kein Zustand mehr. Wir haben keine Zeit mehr für uns bzw. bestimmte Dinge zu erledigen, wie Haushalt o.ä. Die "Holzhammermethode" wollen wir nicht anwenden, da wir ja für diese verzwickte Situation mit zuständig sind. Bisher geht er gegen 19.00 Uhr zu Bett, es gibt eine Gute-Nacht-Geschichte und dann warten wir, bis er eingeschlafen ist, um uns dann hinaus zu schleichen. Da kann im schlimmsten Fall auch mal bis zu 2 Stunden dauern. Haben Sie ein paar Ideen, Tricks, Hilfestellungen, wie wir das ganze zukünftig handeln können? Er müßte doch in der Lage sein, alleine in seinem Bett einzuschlafen. Herzlichen Dank im voraus. Freundliche Grüße, Carola

von Carola73 am 15.05.2012, 20:47



Antwort auf: Einschlafen ohne Mama und Papa möglich?

Hallo Carola Probieren Sie einmal aus Ihren Sohn schon mal ins Bett vorgehen zu lassen um ein (entspannendes) Hörspiel anhören zu dürfen, bevor Sie ihm dann noch eine Gute Nacht wünschen. Halten Sie sich bitte an diese Abmachen auch dann, wenn Sie anschließend wieder einige Zeit an seinem Bett sitzen müssen. Diese Zeit des Aussitzens wird sich zunehmend verkürzen sobald Ihr Sohn sich an dieses veränderte Ritual gewöhnt hat. Wichtig ist allerdings auch, dass seine Schwester ebenfalls um diese Zeit schlafen gelegt wird und nicht noch bei Ihnen bleiben darf, da Ihr Sohn sich dann auf beschriebene Weise gegen das "Verstoßen-Werden" zur Wehr setzt. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 16.05.2012



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