Hallo! Wir schlafen mit unseren beiden Töchtern (fast2,5 und fast 4,5 Jahre) seit 1,5 Jahren im Familienbett,d.h. 4 Betten nebeneinander im Schlafzimmer. Wir möchten das auch beibehalten und möchten unseren Kindern auch gerne diese Nähe und Geborgenheit schenken. Dazu gehört natürlich auch, dass die Kinder nicht allein einschlafen, sondern eng an uns gekuschelt. Jetzt ist es seit einiger Zeit so, dass "die Große" (obwohl sie meineserachtens totmüde ist) im Bett alles mögliche ausprobiert, um ja nicht in den Schlaf zu sinken (sprich: Füße wackeln, Stofftier lutschen, singen, rumwälzen, Decke weg schieben, mit den Fingern spielen und dergleichen mehr). Je mehr man sie erst bittet und dann ermahnt, doch endlich still zu liegen, desto mehr provoziert sie uns. Oft geht das Spiel 45 Min und es kostet mich Geduld bis an meine Grenze, nicht "auszuflippen" und sie anzuschreien. Manchmal passiert genau das dann doch, es endet in Tränen und Machtkampf und nichts ist mehr übrig vom "harmonischen Einschlafen bei Mama oder Papa". Manchmal drohen wir ihr an, sie müsse dann eben allein einschlafen und tuen so, als verließen wir den Raum. Dann fängt sie ganz entsetzt an zu schreien und verspricht, jetzt auch einzuschlafen (was manchmal klappt und manchmal nicht). Diese Androhung finde ich ansich sehr bescheuert und widerspricht ja auch ganz unserem Gedanken der Nähe und Geborgenheit. Aber wir sind in dieser Situation oft so hilflos. Bis vor einiger Zeit hat das Einschlafen bei ihr wunderbar so bei uns im Familienbett geklappt. Woran könnte ihr Verhalten denn liegen? Hat es mit der Entwicklung einer Viereinhalbjährigen zu tun? Es ist z.Zt. auch sonst so, dass sie ab und an einfach nicht mehr hört, wenn wir etwas sagen und sie manchmal regelrecht einen Konflikt provoziert, der dann auch schon mal in Tränen endet (was ja für alle sehr schade und wenig förderlich ist). Ist das normal? Vielleicht wissen Sie etwas für uns. Vielen Dank! Dani
Mitglied inaktiv - 25.09.2008, 21:08