Hallo Frau Schuster, vorab möchte ich mich sehr herzlich für Ihre Mühe bedanken, da mir dieses Forum und Ihre Ratschläge schon so manches Mal weitergeholfen haben. Meine Tochter (3,5) ist seit ca. einem Jahr tagsüber trocken und seit einem halben Jahr nachts (gelegentlich gibt es mal einen Unfall, ist aber denk ich normal). Bisher habe ich sie immer gegen 23.00 Uhr nochmal auf die Toilette gesetzt, klappte super. Seit ca. 4 Wochen haben wir nun tagsüber das Problem, dass ihre Unterhose immer nass ist, da sie wie sie sagt: "nicht mehr ausgehalten hat". Anfangs haben wir mit ihr gesprochen, sie wäre doch schon groß und merke ja, wenn sie muss, solle also gleich gehen, erinnern sie daran etc. Da meine Tochter aber ein kleiner Dickkopf ist kommen antworten wie:"später, gleich, sie müsse gar nicht etc.". Vor ein paar Tagen war ich wirklich sauer, nachdem ich ihr wieder im ruhigen erklärt hatte, sie möge auf Toilette gehen, sonst schafft sie es wieder nicht rechtzeitig, sie aber meinte dem wäre nicht so, Resultat nasse Unterhose. Daraufhin habe ich eine Windel rausgeholt und gemeint, dann wird sie eben wieder welche anziehen (hatte ich ihr vorher als Konsequenz genannt). Daraufhin gab es ein riesen Theater mit viel Tränen, da sie keinesfalls Windeln wolle. In den letzten Tagen funktioniert das tagsüber zur Toilette gehen, zwar mit vielen Erinnerungen, deutlich besser. Seit einer Woche nun nässt meine Tochter jede Nacht nicht nur einmal sondern 2-3 mal ein, obwohl ich sie abends nochmal raushole. Eine Anmerkung sollte ich wohl noch machen. Ihr Vater und ich leben seit 7 Monaten getrennt (nur 3 Häuser auseinander), wir haben einen sehr freundschaftlich/familiären Umgang, essen jeden Abend gemeinsam, unternehmen viel zusammen etc. Zur Zeit zieht ihr Vater in eine andere Wohnung, nicht viel weiter weg als bisher, sie hat das Haus auch schon gesehen. Nun meine Frage, denken sie das Einnässen hängt mehr mit dem Umzug ihres Vaters zusammen und sollten wir ihr mehr Aufmerksamkeit schenken, das Ganze noch ein paar mal mit ihr besprechen? Oder haben wir sie wegen des tagsüber "nicht mehr aushalten könnens" zu sehr unter Druck gesetzt. Ich weiß wirklich momentan nicht mehr weiter und die kleine Maus tut mir schon richtig leid. Vielleicht haben sie noch einen Tip für mich, wie wir ihr weiterhelfen können Vielen Dank charlotte-emilie
Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 13:43