Frage: Eingewöhnung

Hallo, Meine kleine Tochter 20 Monate geht seid 4 Wochen in den Kindergarten. Die Eingewöhnung war naja meiner Meinung nach nicht richtig verlaufen. Meine Tochter hatte keine Bezugsperson sondern ich war die erste Zeit und habe sie beobachtet und sie hat gespielt. Dann fing es an das Stunde weg ging und die Erzieherin sie mir einfach abgenommen hat. Sie hat natürlich mit schreien, weinen reagiert. Als ich dann wieder gekommen bin sitze sie neben der Erzieherin und hat nichts gemacht nicht mal gespielt. Die Erzieherin hat dann gesagt das sie einfach Stunde gesessen ist. Ihre Unsicherheit habe ich natürlich gesehen. Das ist jetzt immer noch bis jetzt geblieben. Jeden Morgen schnappt die Erzieherin meine kleine und geht rein. Meine Tochter schreit wie am Spieß und das ist furchtbar. Leider ist jetzt noch dazu gekommen das sie obwohl sie immer gerne zu Omas, Papa gegangen ist. Schreit sie wenn sich jemand in den arm nicht nichts geht mehr. Nachts wacht sie auf und schreit NEIN und ich kann mir denken was sie gerade träumt. Ich habe es wirklich gut gemeint mit dem Kindergarten. Ich dachte das es ihr gut tun wird. Sie liebt Kinder und spielt super gerne mit Kindern. Aber ich merke es ist vielleicht doch die falsche Entscheidung gewesen! Was sagen Sie zu diesen verhalten meiner Tochter ich weiß einfach nicht mehr weiter und möchte ihr kein Stress antun und auf keinen Fall ihrer Entwicklung schaden. Liebe grüße aus Leipzig!

von Doreen1990 am 16.10.2018, 22:24



Antwort auf: Eingewöhnung

Liebe Doreen1990, wenn Sie nicht auf die Betreuung angewiesen sind, sollten Sie pausieren oder ggf. mit der Eingewöhnung neu beginnen. Dies aber erst nach einem ausführlichen Gespräch mit den Erziehern, in dem Sie darlegen, wie Sie sich die Eingewöhnung vorstellen und was die Erzieher dazu sagen. Möchten Sie, dass Ihre Tochter Kontakt zu anderen Kindern hat, besuchen Sie vielleicht mit ihr zusammen einen Spielkreis, ein Eltern-Kind-Turnen oder/und verabreden sich mit anderen Müttern und Kindern. Im nächsten Sommer können Sie es dann mit einer neuen Eingewöhnung versuchen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 18.10.2018



Antwort auf: Eingewöhnung

Hast du nicht mal mit den Erzieherinnen gesprochen und ihnen gesagt, dass du das so nicht möchtest?! Das klingt jedenfalls wirklich nicht nach einer guten Einrichtung. Dort würde man sich bemühen, dass das Kind erst eine Bindung zu einer Erzieherin hat, bevor überhaupt getrennt wird. So tust du deiner Tochter sicher nichts Gutes. Sie merkt ja sicher auch dir an, dass du das so wie es ist falsch findest. Das heißt sie muss jeden Morgen erfahren, dass niemand sie beschützen kann und "die Frau" sie einfach wie ein Möbelstück mitnehmen kann. Schrecklich... Wenn du auf die Betreuung dort nicht angewiesen bist, würde ich sie rausnehmen und mich nach einem anderen Kiga umschauen, wo ich vorher klären würde, ob sie eine "sanfte Eingewöhnung" zulassen. Dann könnt ihr in ein paar Monaten oder im nächsten Sommer einen neuen Versuch starten. Wenn das nicht geht, würde ich darauf bestehen, dass man die Übergabe morgens anders gestalten muss und ich würde auch fragen, was sie machen, um das Vertrauen deiner Tochter zu gewinnen. Unter diesen Umständen wird es wohl von selbst kaum Fortschritte geben.

von schneeziege08 am 17.10.2018, 09:07



Antwort auf: Eingewöhnung

Sehe ich genau so. Das ist ja keine Eingewöhnung, sondern schlichtes Trennen und abwarten, bis das Kind resigniert. Traurig, dass es noch Kitas gibt, die so "eingewöhnen".

von cube am 17.10.2018, 15:50



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