Ein- bzw. Durchschlafen

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Ein- bzw. Durchschlafen

Hallo! Mein Sohn Niklas (22 Monate) schläft immernoch nicht gut. Im Moment sind wir einfach nur noch müde. Nach unserem Umzug im Oktober habe ich ihn relativ zügig an sein eigenes Zimmer und dementsprechend auch an sein eigenes Bett gewöhnt (hat vorher bei uns im Bett geschlafen), weil er bei uns teilweise jede Stunde wach wurde, es sei denn ich lag daneben. Am Anfang hat er so super in seinem Bett geschlafen. Ich war fassungslos! Das hätte ich mir nicht so einfach vorgestellt. Er wurde um 3:30 Uhr wach und dann habe ich ihn wieder mit in unser Bett genommen, weil ich einfach viel zu müde war um mich eine halbe Stunde, teilweise sogar länger, neben sein Bett zu setzen bis er wieder eigeschlafen ist und weinen lassen kann ich ihn ja auch nicht in einer Mietwohnung mitten in der Nacht. Ansonsten hat er bis dahin durchgeschlafen. Dann kam die erste Grippe, seitdem ist es vorbei mit dem schlafen. Er schläft nicht alleine ein, d.h. ich muss neben dem Bett sitzen bleiben bis er eingeschlafen ist und wenn er wach wird (mittlerweile alle 30 - 60 min.) geht das Spiel von vorne los. Wenn wir ins Bett gehen, nehmen wir ihn dann mit und dann schläft er sofort wieder ein und schläft auch bis morgens durch. Also kann ich ja auch eigentlich davon ausgehen, dass er keine Schmerzen oder sonstiges hat. Wenn ich konsequenter bin und gehe nach ein paar Minuten raus fängt er richtig panisch an zu schreien und trotz mehrmaligem reingehen schläft er dann gar nicht mehr. Er nimmt auch keinen Schnuller mehr. Den hat er sich mit 8 Monaten selber abgewöhnt und seitdem ist die Schlafsituation immer schlechter geworden. Wir haben dann angefangen ihm ein Fläschchen mit Wasser mit ins Bett zu geben, damit er etwas zu nuckeln hat sonst würde er gar nicht einschlafen und/oder weiterschlafen. Wie kann ich Niklas klar machen oder beibringen, dass er alleine wieder einschläft und nicht jedes Mal wenn er kurz wach wird nach mir verlangt? Ich weiß mir echt keinen Rat. Er hat ja noch nicht mal ein Kuscheltier, welches immer mit ins Bett muss. Auch wenn ich ihm sage:" Mama muss kurz die Spülmaschine ausräumen und kommt dann sofort wieder!" steht er dann auf einmal neben mir (trotz Gitterbett) oder fängt an zu schreien. Müde Grüße, Eva

Mitglied inaktiv - 15.02.2011, 12:12



Antwort auf: Ein- bzw. Durchschlafen

Hallo Eva Bitte überlegen Sie einmal, Ihren Sohn noch für eine Weile in einem eigenen (Reise-)Bett mit in Ihr Schlafzimmer zu nehmen, während sein Zimmer möglichst oft als Spielzimmer und gemütlicher Aufenthaltsraum genutzt wird. Irgendwann möchte er dann von sich aus mal bei seinem Spielzeug schlafen. Dunkeln Sie den Raum nicht ganz ab, führen Sie ein stets gleiches Einschlafritual durch, während Ihr Sohn bereits im Bett ist und geben Sie Niklas ein kleines Kissen aus Ihrem Bett ("Fritzchen") zum Bewachen und Anwärmen mit in sein Bett. Wandeln Sie einen evtl. Mittagsschlaf in ein (gemeinsames?) Nur Ausruhen im Kinderzimmer um. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 15.02.2011



Antwort auf: Ein- bzw. Durchschlafen

Du hast die Antwort doch schon: nimm ihn wieder mit in euer Bett - oder zumindest in euer Schlafzimmer. Es scheint es war ein wenig viel - der Umzug UND das eigene Zimmer auf einmal. Er braucht einfach im Moment deine Nähe! Und von wegen Konsequent sein - wenn du dein Kind schreien lässt, dann schadest du ihm damit seelisch und körperlich - das ist keine Konsequenz, sondern Grausamkeit! Und Deine Nachbarn sind dabei dein kleinstes Problem! Vielleicht versuchst du auch eine Matratze neben sein Bett in seinem Zimmer zu legen und schläfst dort. Du kannst ihn nicht zum alleine einschlafen oder alleine weiterschlafen zwingen. Das kommt mit der Zeit!

von kirshinka am 15.02.2011, 14:00



Antwort auf: Ein- bzw. Durchschlafen

Wäre es bei uns im Schlafzimmer besser, dann hätte ich ihn nicht versucht an sein eigenes Zimmer zu gewöhnen. Dort sieht es ja ganz genauso aus. Wenn er wenigstens mal 3 Stunden am Stück schlafen würde, wäre das ja auch in Ordnung, aber alle 30 min. sind schon heftig. Und schon um 20 Uhr ins Bett zu gehen ist ja wohl auch keine Lösung, oder? Ich habe ihn erst in sein Zimmer umgesiedelt, als wir schon eine Weile hier gewohnt haben und er mit seinem Zimmer vertraut war. Und zum Thema "schreien lassen": Ich habe ihn bestimmt nicht ganz alleine minutenlang schreien lassen. Ich habe es eher damit versucht ihm zu sagen, dass ich mal eben etwas in der Küche erledige und dann wieder komme. Er fing dann natürlich an zu schreien, aber ich bin immer wieder zu ihm reingegangen. Ich wollte ihm damit zeigen, dass es nicht schlimm ist ein paar Minuten alleine zu sein und das ich immer wieder komme. Natürlich muss er lernen alleine wieder einzuschlafen. Das ist ja das Problem. Es ist ja normal, dass man während des Schlafens Wachphasen hat und ihn diesen merkt er natürlich, dass ich wieder aus dem Zimmer gegangen bin. Deshalb verlangt er ja auch so oft nach mir.

Mitglied inaktiv - 15.02.2011, 16:31



Antwort auf: Ein- bzw. Durchschlafen

Was ich sagen wollte ist, dass er vielleicht einfach noch nicht so weit ist fürs alleine schlafen. Meine Tochter hatte auch immer wieder phasen in denen sie sehr oft aufwachte. Und ich bin auch öfter mit ihr zusammen ins Bett gegangen. Hat mir auch gut getan! Wieviel schläft er denn tagsüber? Vielleicht muss er nachts zuviel aufregendes verdauen? Bei uns hat auch in den ganz anstrengenden Zeiten geholfen, dass ich anfing, abends nur ruhiges mit ihr zu machen und dass sie gerade vorm schlafen gehen noch viel viel nähe und intensive zeit mit mir verbrachte. Auch viel tragen tagsüber hat geholfen.

von kirshinka am 15.02.2011, 17:43



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