Ich habe eine Frage zu einem sehr speziellen Schlafverhalten meines 14monate alten Sohnes. Ich habe seit Piet auf der Welt ist, nicht mehr länger als 3 Stunden am Stück geschlafen. Ich bin nicht müde, weil ich nicht viel Schlaf brauche und nicht körperlich sondern sitzend geistig arbeite, aber langsam zehrt es ein wenig an der Kraft und vor allem an der Psyche. Vor allem weil ich auch mal Abendveranstaltungen besuchen will, aber Piet nur an meiner Brust ein- und weiter schläft. Piet hatte nach der Geburt im August 2014 eine Entzündung im Körper, deswegen waren wir 7 Tage im Krankenhaus, er hatte eine Kanüle im Kopf und bekam Flüssigkeit über diese. Deswegen konnten wir auch am Anfang nie so richtig kuscheln, weil halt überall diese (Messungs-)Kabel waren etc. Nachdem er zu Hause war, habe ich nach Bedarf gestillt und er schlief mit in meinem Bett. Sein Beistellbett wollte er nicht, wir haben ihn aber auch nie länger als 5 Minuten quaken lassen, sondern ihn mit rüber genommen. Schon damals waren die Schlafzeiten 3 Stunden, dann 2 Stunden am Stück und dann drei mal 1 Stunde bis zum morgen. Ich habe ihn immer angelegt und bin wieder eingeschlafen. Im Januar haben wir uns dann ein breiteres Bett gekauft und schlafen nun zu 3. im Familienbett. Sein Kinderbett dient als Ablagefläche. Er schläft im Kindergarten ein, mit Händchenhalten, in der Manduca und bei allen außer mir auch im Kinderwagen. Dann immer 30 min bis 1,5 Stunden. Ansonsten also außerhalb des Mittagsschlafes schläft er an meiner Brust ein, und dann geht das Gezerre los. Er schläft meist 45 min. dann wird er wach, ich stille wieder, dann schläft er wieder. Zur Zeit kann ich nicht mal das Bett verlassen. Er will die Nähe und vor allem die Brust. Kuscheln, rumtragen hilft nicht, da ist putzmunter und guckt rum. Klar, die Eingewöhnung in der Krippe und dass ich wieder voll berufstätig bin etc. sind Veränderungen, aber manchmal denke ich auch, dass er gar nicht genügend Schlaf bekommt, wenn er 20.00 Uhr ins Bett geht (variabel) und 7.00 Uhr aufsteht und eben sooo oft wach ist. Ich zähle es nicht, aber zur Zeit sind es sicherlich 10 Mal. Einmal hat mein Mann versucht ihn ins Bett zu bringen. Er weinte herzzerreißend und ließ sich erst durch die Brust beruhigen. Das wollen wir ihm antrainieren, aber wie? Wir wollen die Sicherheit nach der komischen Zeit nach der Geburt nicht nochmal strapazieren. Auch hat er Neurodermitis und deswegen auch , wenn wir z.B. Tomaten gegessen haben, einen unruhigeren Schlaf. Der Hautbefund an sich ist gut. Wie schaffen wir es, dass er besser schläft, nicht so oft aufwacht (z.T. mit aufsetzen, weinen, und fast wach sein) und vor allem, dass er alleine einschläft. Wir sind ratlos. Wissen Sie Rat?
von doertedg am 20.10.2015, 12:41