Durchschlafen macht Probleme

Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Durchschlafen macht Probleme

Hallo Frau Schuster, ich habe jetzt lange nix mehr von mir gegeben und nu brauche ich mal wieder ihre Hilfe. Bin Ratlos und Hilflos zu gleich. Habe 3 Jungs, den dritten habe ich vor 8 Monaten geboren. Der erste war kein guter SChläfer, dafür war der Zweite ein Goldstück mit allem drum und dran was das durchschlafen anbetrifft. Und nu ist Felix der dritte im Bunde und ist ein Kleines Engelein am Tag und Großes Monster in der Nacht. Und anstatt das es besser wird,wird es immer nur noch schlimmer mit ihm. Beim Arzt war ich mit ihm, es ist alles in Ordnung, das Zahnen kann es auch nicht sein, weil es täglich über Monate so geht. Sein Schlafrythmus: Er ist ca. 6 Uhr wach, nach ca. 2 Stunden schläft er noch ca. 1-2 Std, und dann ist er meist noch 2 mal am schlafen am Tag so zwischen 30 Min bis 2 Std. Um ca. 19-20 Uhr lege ich ihn hin in unser Ehebett, schläft ca. 3 Std und dann fängt das Problem an das er immer unzufrieden ist, mal seine Milch trinken möchte oder mal einfach so heulen ganz lange,aber auch nicht richtig wach werden wollen. Er hat keine Schmerzen das merke ich, was mir aber auffällt das er in der Nacht schon noch ca. 1-2 Fläschechen Milch trinkt ( Er ißt gut über den Tag verteilt,am hunger kanns nicht liegen ). Der Arzt meint, ich soll die Altbewährte Methode durchziehen, Heulen lassen zwischen durch reingehen zu seinem Bettchen ,ihm das Gefühl übermitteln Mama ist noch da und wieder raus aus dem Raum. Und was ist mit dem Fläschen???? Ich habe es 2 TAge ausprobiert und mein Mann kapitulierte. Der Kleine war total heiser vom Schreien und Nachts total durchgeschwitzt. Kriegen die Kinder von dieser Methode keinen Schaden???? Was soll ich tun, ich bin mit meinem Latein am Ende und richtig verzweifelt. Danke fürs zuhören. Gruß Anna

Mitglied inaktiv - 13.02.2008, 19:56

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Antwort auf: Durchschlafen macht Probleme

Hallo Anna Grundsätzlich halte ich das häufige Rein- und Rausgehen für wenig geeignet, da die Kleinen jedes Mal auf`s Neue von Verlassensängsten geplagt werden können, was ihr (schreiendes) Verhalten eher noch verstärken als mildern KANN. Schläft er bislang die Nacht über mit in Ihrem Bett, sollten Sie ihn in ein eigenes Bett (in Ihrem Zimmer) umziehen lassen und ihm dort einen kuscheligen, aber nicht zu warmen Schlafsack, sowie ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch gönnen. Geben Sie ihm zur geplanten Nachtmahlzeit Beikost, bzw. einen Brei, rate ich Ihnen, ihm nachts ein zunehmend weniger befülltes Tee-Fläschchen anzubieten, da er dann nicht hungrig sein kann, wie es auch Ihre Vermutung ist. Zögern Sie die 1. Flasche behutsam immer mehr hinaus, sodaß Sie bald auf "nur" noch eine Flasche kommen werden. Rufen Sie ihm von Ihrem Bett aus ein tröstendes "Schlaf schön; Mama schläft auch":-)) zu und stellen Sie entspannende Musik an, über Die hoffentlich nicht nur Ihr Sohn wieder rasch weiter- bzw. einschlafen wird. Lassen Sie ihn bitte nicht stundenlang schreien, sondern sich höchstens durch Jammern selbst in erneuten Schlaf verhelfen. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 14.02.2008

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