Hallo,
meine Tochter Martje ist nun fast 6 1/2 Monate alt. Sie hat noch keine Nahct durchgeschlafen und bisher habe ich sie immer zwei mal nachts gestillt. Seit drei Wochen stille ich sie nun nur noch morgens zwischen 4 und 5 Uhr, trotzdem wacht sie weiter alle vier Std. spätestens auf, machmal alle zwei Std. Sie schläft auch nur mit viel Theater und Geschreie ein, egal ob auf dem Arm, getragen oder in ihrem Bett. Ich bin am Ende meiner Kräfte, ich kann einfach nicht mehr. Abends bekommt sie inzwischen Brei und eine Flasche mit Pre-Nahrung und Reisflocken, ion der Hoffnung, das es länger anhält - hat nix genutzt.
Wenn Martje nachts aufwacht, brüllt sie wie am Spieß und läßt sich ganz schwer beruhigen, im Bett gar nicht, nur auf dem Arm und wennich sie ganz fest halte. Sie hat im Bett schon exzrta die Stillwurst, als Begrenzung weil ich immer das Gefühl habe, sie braucht ganz feste Strutkuren um sich,
Habe Sie noch Tipps für mich, wie ich ihr das Einschlafen und vor allem das Durchschlafen erleichtern bzw. "beibringen" kann?
Tagsüber schläft sie auch wenig, mittags und nachtmittags je eine halbe Std., und auch dann schläft sie nur mit massivem Gebrüll ein... Als wäre Schlafen das Schlimmste...
Ich bin für alle Tipps dankbar!
Liebe Grüße
Jannicke, die gerna mal fünf Std, am Stück schlafen würde und Martje,die wohl immer Angst hat, etwas zu verpassen ...
Mitglied inaktiv - 12.12.2000, 15:05
Antwort auf:
Wie bringe ich meiner 6-Monate alten Tochter das Ein- und Durchschlafen bei?
Hallo Jannicke
Wenn Kinder nachts weinen, haben sie häufig keinen Hunger auf Nahrung sondern ein Bedürfnis nach körperlicher Zuwendung.
Geben Sie Martje nachts ein T-Shirt mit Ihrem "Duft" mit ins Bett und ziehen Sie ihr eine Spieluhr auf. Ein Musikmobile mit Beleuchtung ist ebenfalls eine gute Einschlafhilfe. Ein Nachtlicht zur sicheren Orientierung im Zimmer wird Ihrer Tochter auch helfen, schnell wieder einzuschlafen.
Richten Sie Ihre eigenen Schlafgewohnheiten möglichst nach denen Ihrer Tochter. Auch den Mittagsschlaf, den Sie versuchen sollten einmalig zwischen ca.13.00 und15.00Uhr zu legen.
Haben Sie vielleicht die Möglichkeit, dass ein älteres Kind aus der Nachbarschaft Ihnen Mirja manchmal für 1-2Std. abnimmt, damit Sie auch mal wieder ein wenig Zeit für sich selbst haben?
Halten Sie durch und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 13.12.2000
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Wie bringe ich meiner 6-Monate alten Tochter das Ein- und Durchschlafen bei?
ist meine Meinung. Sorry, das ist wohl nicht das was Du erwartest. Aber ich glaube nicht daran, daß wirklich alle Kinder schon mit 6 Monaten durchschlafen können (s. "Jedes Kind kann schlafen lernen") und sollten.
Die Spanne beim Laufenlernen ist 9-20 Monate, beim Sprechen ist sie ähnlich groß. Aber - rumms - mit 6 Monaten alle Durchschlafen.
Du schreibst ja, Du glaubst sie könne etwas verpassen. Wahrscheinlich hat sie wirklich gerade einen Sprung gemacht, oder hat gemerkt, wenn ich einschlafe geht mir die Kontrolle verloren. Ich glaube Du machst alles richtig so wie es ist.
Grüße, Jenny
PS: versuch Dir einen Babysitter zu besorgen, der mal 2 Stunden mit ihr spazieren geht. Oder lass am Wochenende Deinen Mann ran (besorg Dir Ohrstopfen) in der Nacht
Mitglied inaktiv - 12.12.2000, 17:12
Antwort auf:
Wie bringe ich meiner 6-Monate alten Tochter das Ein- und Durchschlafen bei?
Hallo Jannicke,
auch ich habe inzwischen keinen größeren Weihnachtswunsch als eine durchgeschlafene Nacht.
Zwar schreit Kristin nicht soviel, aber was mir Sorgen macht, ist, dass sie kontinuierlich immer weniger Schlaf braucht. Sie ist jetzt 4 Monate alt und mit Ausnahme der ersten 4 Wochen ist sie immer gegen 18:30 ohne Probleme ins Bett, weil sie hundemüde war. Anfangs hat sie bis zu acht Stunden am Stück geschlafen, kam einmal zum Stillen und ist dann gegen 6 Uhr aufgewacht.
Inzwischen halten wir sie mit Mühe und Not bis 19:00 Uhr wach, dann schläft sie eventuel bis Mitternacht, ist bis zu 2 Stunden wach (super gelaunt) und schläft dann bis maximal 5 Uhr. Tagsüber kommen noch bis höchstens 3 Stunden dazu, aber nur im Kinderwagen (bewegt), im Auto oder auf meinem Arm.
Das viel gerühmte Familienbett haben wir aufgehoben, weil Kristin darin noch unruhiger geschlafen hat, ihr Bett steht aber neben unserem.
Langsam bin ich mit meinem Latein am Ende, permanent weniger als 5 Stunden Schlaf für mich, die noch nicht mal am Stück, das können auch die Wochenende, wenn der Papa sich úm Kristin kümmert, nicht wieder ausgleichen. Inzwischen traue ich mich kaum noch Auto zu fahren, weil ich mehr, wie schlecht meine Reaktionen auf Grund der Müdigkeit sind. Ganz nebenbei habe ich auch noch 9jährige Zwillinge, die auch noch was von mir wollen.
Ach ja und den guten Ferber hat Kristin auch noch nicht gelesen, aber kontrolliertes Schreien lassen hält Kristin eindeutig länger durch als ich. Ist eh nachts nicht möglich, da die anderen ja schlafen müssen.
Aber auch das Aufwachen mit Schreien kenne ich von Kristin, manchmal hilft nur sanftes Schütteln und lauteres Anreden, damit sie "merkt", dass sie wach ist.
Ach ja, einen Schnuller mag sie nachts auch nicht, wie ist das denn bei euch?
Was hilfts, irgendwann kommt der Tag, da müssen wir sie morgens aus dem Bett schmeißen, weil sie in die Schule müssen...
Mit den besten Schlafwünschen
Anne und eine zur Zeit beharrlich gegen den Schlaf ankämpfende Kristin (seit 5 Uhr wach!)
Mitglied inaktiv - 13.12.2000, 09:03