Guten Morgen,
ich brauche einen Rat wegen der Schlafsituation meiner 14 Monate jungen Tochter:
Schlechte Schläferin
Krippe 8-14h (mit Tränenabschieden)
Gerade im Schub
Eigenes Bett im KiZi, im Nebenraum ein großes Gästebett, wo ich mit ihr (in schlechten Nächten) schlafe.
Es hat sich in den letzten 2-3 Wochen so eingependelt, dass sie gar nicht mehr alleine im KiZi bleiben möchte. Sie ist hundemüde, schläft bei mir auf dem Arm ein und sobald sie dann über dem Bettchen schwebt, fängt sie an zu weinen und wird wach.
Das einzige was dann noch hilft ist, dass ich mich mit ihr direkt rüber in das Gästebett lege und irgendwann schläft sie fest ein und ich lege sie ins Bettchen. Nachts hole ich sie dann wieder rüber zu mir, sobald sie anfängt zu meckern. Mein Gefühl dabei ist blöd, denn armes Mädchen versteht die Welt nun auch nicht wenn sie bei Mama einschlief und wacht wo anders auf. Aber um 19h kann ich noch nicht schlafen und im Gästebett
wegen ungenügender Sicherung mir zu gefährlich (Bett an 3 Seiten freistehend, ohne die Chance etwas dran anzubringen).
In der Früh muss ich um 06:30h aufstehen und jedes Mal wird sie mit wach. Wenn ich versuche sie schon vorher ins Bettchen zu legen, wird sie auch wach und weint. Also darf sie natürlich bei mir bleiben
und sucht natürlich viel, viel Körperkontakt (etwas was ich sehr genieße, muss ich zugeben). Aber ihre Zeit aufzustehen ist eher 07:30-8h, daher ist es für sie viel zu früh und deshalb ist sie zu müde am Tag.
Sie schlafen in der Krippe um 12:45h, vorher mag sie meist nicht, und schläft dann auch nur 45-60 Minuten und das ist dann alles für den ganzen Tag. Um 19h fällt sie sehr müde ins Bett, schon übermüdet, aber vorher
ist an das Schlafen nicht zu denken.
Was könnte ich machen um ihr diese Trennung von mir leichter zu machen und das Bettchen ihr wieder schmackhaft zu machen? Sie ist gerade ein ausgesprochenes Klammeräffchen und ich gebe ihr alle Nähe,
die sie jemals fordert, immer und überall.
Vielen Dank!
Grüße
Valentina
von
Valentina_Sunny
am 29.02.2016, 10:04
Antwort auf:
Das liebe Schlafen
Liebe Valentina,
wie sieht es denn aus, wenn der Papa seine Tochter ins Bett bringt? Haben Sie diese Option schon einmal ausprobiert? Meist gelingt dies "besser" als bei der Mama, da sich die Einschlafstrukturen hier schon verfestigt haben.
Ist es keine Option, dann bleibt a) sich von vorneherein mit Ihrer Tochter ins Gästebett zu legen, evtl. abgesichert mit anderen Möbelstücken wie z.B. Gitterbett, Sessel, Stühle usw. und aufzustehen, wenn Ihre Tochter eingeschlafen ist oder b) etwa eine Woche konsequentes ins eigene Bettchen legen. Sie bleiben am Bettchen, streicheln den Kopf Ihrer Tochter oder den Bauch, halten Händchen, summen Gute-Nacht-Lieder oder was immer Ihre Tochter in diesem Rahmen gerne mag. Sie sind bei Ihrer Tochter. Sie muss auf diese Weise nicht alleine weinen, kann aber lernen, alleine einzuschlafen.
Evtl. bauen Sie Ihrer Tochter eine Art Nest ins Bettchen. Dazu können Sie ein Stillkissen oder eine aufgerollte Decke unter das Laken legen. Ihre Tochter kann sich so zu allen Seiten ankuscheln. Dies hilft oft beim Durchschlafen.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 29.02.2016
Antwort auf:
Das liebe Schlafen
dadurch das sie tagsüber "ohne dich" zurecht kommen muss braucht sie dich nachts um so mehr.
ich wurde es ganz einfach machen: bett ins Schlafzimmer holen oder familienbett. wenn dein kind genug Nähe getankt hat wird sie von sich aus irgendwann bei sich im zimmer schlafen.
ich würde auch weinen wenn nachts plötzlich die mama weg ist obwohl es dunkel ist und ich so klein und hilflos :)
Mitglied inaktiv - 29.02.2016, 12:04
Antwort auf:
Das liebe Schlafen
Was denkst du, was ich für ein Theater Veranstalten würde ;) hihihi.
Ich verstehe das ja und deshalb haben wir ja das Gästebett. Mein Partner ist a. Raucher und b. Hat zu tiefen Schlaf und c. schnarcht er manchmal...da kann sie überhaupt nicht mehr schlafen. Aus dem Grund ist sie auch ausgezogen. Sie braucht im Schlaf Ruhe und kaum Geräusche. Ich schlafe sehr ruhig und mit mir kommt sie prima zurecht.
Im Schlafzimmer, oder im Bett ist also keine Option, deshalb sind wir ja auch "ausgezogen".
Ich schlafe sehr gerne mit ihr zusammen, das stört mich überhaupt nicht. Mein Problem ist nur, dass sie ja morgens auch wach wird und abends kann sie manchmal nur mit mir einschlafen und ich mag nicht soooo gerne um 19h schlafen gehen :)
von
Valentina_Sunny
am 29.02.2016, 20:59
Antwort auf:
Das liebe Schlafen
Guten Morgen,
die Option mit Einschlafen beim Papa haben wir schon ausprobiert. Sie schläft tatsächlich schneller ein, aber dann wacht sie immer nach 30-40 Minuten auf uns schreit sich die Seele aus dem Leib und schreit nach Mama. Sie dann zu beruhigen ist schwer. Wenn ich nicht komme, mag sie gar nicht mehr schlafen.
Ein Nestchen im Bett hat sie schon, von allen Seiten schon fast... Sie schläft auch lieber auf einem Kissen, als flach zu liegen. Sie legt sich dann mit dem ganzen Körper drauf und gut ist :) Das macht sie eben immer wenn wir zusammen schlafen.
Schreien lassen kommt überhaupt nicht in Frage, auch wenn ich daneben sitze. Ich bringe das einfach nicht über mich.
Na gut, dann müssen wir einfach schauen, wie es sich in den nächsten Wochen entwickelt. Es ist ja eh immer ein fliegender Wechsel der Schlafgewohnheiten.
von
Valentina_Sunny
am 01.03.2016, 09:51