betreuung für meine Tochter, unmöglich!

Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: betreuung für meine Tochter, unmöglich!

Hallo Frau Schuster, mein Sohn ist mittlerweile 5 Jahre und Sie haben uns schon desöfteren geholfen. Meine Tochter ist nun 14 Monate und ich bin seit ihrer Geburt alleinerziehend.Dementsprechend ist sie total auf mich fixiert. Ich habe mich (auch um mal rauszukommen und was für mich zu machen) in einem Fitneßstudio angemeldet. 50 € jeden Monat aber mit guter Kinderbetreuung. Nun stellt sich folgendes Problem dar: Sobald meine Tochter in dieser Kinderbetreuung ist und ich sie ausziehe und absetz oder den arm der Betreuerin gebe beginnt ein Konzert. Sie schreit vor Zorn und hört prompt in dem Moment auf wo ich sie auf den Arm nehme. Egal was, ich habe so ziemlich alles versucht. Rausgehen, nach 5 minuten wieder kommen. Meine Tochter schreit tatsächlich so lange bis ich wieder da bin. Aber Tränen Sucht man meist vergebens. Bleibe ich sitzen, sodass sie sich daran gewöhnt ist alles in Ordnung. Aber wehe ich wage es mal aufzustehen um aufs Klo zu gehen. Wieder Theater! Ich habe das Spiel mit ihr 4 Monate gemacht.Habe Sie in der ganzen Zeit 5 Minuten alleine gelassen. Ich gehe schon nur vormittags, dann ist immer die gleiche Person da und es ist auch nicht so voll. Auch zu hause das gleiche Spiel, meine Tochter will auf den Schoß, immer dann wenn ich meinen SOhn auf deM Schoß habe. Nehme ich sie nicht hoch, schreit Sie. Wieder vor Zorn. Nach über 4 Monaten bin ich ziemlich ratlos. Auch bei meinen Freunden bleibt sie nicht. Kaum bin ich nicht mehr zu sehen geht die bockerei und schreierei los. Was meinen Sie. Ich habe echt keine Ahnung. Danke und viele Grüße

Mitglied inaktiv - 22.02.2008, 09:26

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Antwort auf: betreuung für meine Tochter, unmöglich!

Hallo Ratsuchende Wenn irgendwie machbar, versuchen Sie, dass Ihre Freundin oder eine Tagesmutter Ihre Tochter bei Ihnen zuhause, in vertrauter Umgebung betreut, während Sie ins Fitness-Studio o.Ä. gehen. Gerade mit 14 Mon. befinden sich sehr viele Kleinkinder in der Phase des Fremdelns, sodass alles Besondere ihnen Angst macht. Versuchen können Sie auch, dass die Betreuerin im Fitness-Studio mit Ihrer Tochter auf dem Arm oder an der Hand Ihnen beim Training zuschauen und Ihre Tochter dann im Gruppenraum auch "turnen darf". Bevor Sie Ihren Sohn zu Hause auf den Schoß nehmen, regen Sie zuerst Ihre Tochter zu einer ansprechenden Aktivität in Ihrer unmittelbaren Nähe an. Informieren Sie ggf. darüber, dass sie gleich auf Ihren Schoß darf und dass sich abgewechselt wird. Vielleicht können Sie noch zusätzlich eine Eltern-Kind- (Krabbel-, Spiel-)Gruppe mit ihr besuchen, da Kleinkinder sich nur allzu gerne am Verhalten Gleichaltriger orientieren und Ihre Tochter sich auf diese Weise zunehmend von Ihnen zu lösen lernt. Sie hätten gleichzeitig die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten, woraus sich nicht selten private Kontakte ergeben.- Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 22.02.2008

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