Beißen im Kindergarten

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Beißen im Kindergarten

Hallo, Mein Sohn Markus (im Nov 4 Jahre) ist seit Feber diesen Jahres im Kindergarten. Gleich zu Anfangs ist er selbst gebissen worden. 2 Wochen später hat er zu beißen begonnen. Meist aus einer Impulsiven Reaktion heraus. Z. Bsp.: Streit ums Spielzeug. Haben ihn dann lang und breit erklärt dass er nicht beißen soll sondern die Tante rufen soll. Dass weiß er mittlerweile auch. Nach 5 Beißintensiven Wochen hatten wir das ganze so halbwegs im Griff. Jetzt waren dann die Ferien, 8wochen frei. Seit zwei 1/2 Wochen ist nun wieder Kindergarten. Die ersten 2 Wochen waren problemlos nur kleinere Streitereien. Heute hat er dann ein Kind in die Wange gebissen. Warum genau war nicht mehr festzustellen. Weiß echt nicht mehr was ich tun soll, Er ist sehr augeweckt und sehr sehr aktiv und impulsiv. Habe auch schon beobachtet das die anderen ihn öfter mal provozieren weil sie wissen das er dann hoch geht wie ne Rakete. Zuhause haben wir auch mal ausraster mit schreien brüllen hauen ect. er muss dann in sein zimmer bis er sich beruhigt hat und dann wir noch mal drüber gesprochen. Im Kindergarten kriegt er auch ne Auszeit und anschließend muss er sich Entschuldigen und alternativen werden besprochen. MIr ist das natürlich extrem unangenehm Ich meine Beißen mit 4 das geht doch echt nicht. Was kann ich noch tun? danke Martina.

Mitglied inaktiv - 27.09.2011, 16:14



Antwort auf: Beißen im Kindergarten

Hallo Martina Mit einer Auszeit, einer Zurechtweisung oder einer Bestrafung erreichen Sie "nur", dass Ihr Sohn sich noch weniger verstanden und akzeptiert fühlt, nachdem er doch "nur"- wie alle Kleinkinder spontan handelte ohne gleichzeitig über die Folgen seines Handelns nachzudenken. Er resigniert, bzw. gehorcht allenfalls aus blindem Gehorsam und aus Furcht vor weiterer Bestrafung, während ihm ein Lernen durch Einsicht nicht ermöglicht wird.- Bitte schlagen Sie ihm möglichst anschaulich und wiederholte Male ein angemessenes Verhalten in jeweiligen Situationen und eine friedliche Konfliktlösung vor. Bieten Sie ihm auf diese Weise Hilfe zur Selbsthilfe, sodass er langfristig nicht mehr erst die Erzieherin rufen muß und dann als Petzer angeprangert wird. Da Kinder erst durch Wiederholungen lernen, werden Sie weiterhin viel Geduld aufbringen müssen. Ist Markus insgesamt ein recht sensibles Kind, das häufig verunsichert ist, ziehen Sie bitte zusätzlich auch mal eine Seh- oder Hörschwäche in Betracht, die nicht selten Ursache für beschriebenes Verhalten sind. Bitten Sie bei geringstem Verdacht den behandelnden Kinderarzt um eine Überprüfung. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 27.09.2011



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