Baby 8,5 Monate und der Familienhund

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Baby 8,5 Monate und der Familienhund

Hallo, wir haben seit 7 Jahren einen Hund und seit 8,5 Monaten ein Baby. :-) Nun ist meine Kleine durch's Robben und Krabbeln sehr mobil geworden und verfolgt am liebsten den Hund. Unser Hund (polnischer Hütehund, etwa kniehoch) ist eine Seele von Hund und ignoriert mein Baby eher. Größere Kinder mag sie, aber eben mit Babies scheint sie nichts anfangen zu können. Kommt meine Kleine bei ihr an, geht der Hund weg. Manchmal lassen wir die beiden zueinander, wenn der Hund gestreichelt werden will und die Kleine auf dem Arm ist, dann greift sie freudestrahlend ins Fell (und krallt sich leider daran fest). Da der Hund meist weggeht, mache ich mir weniger Sorgen, jedoch hat sie einen festen Platz, auf den sie sich zurückzieht. Hiervon würde ich mein Baby gern fernhalten. Aber kann sie schon lernen, dass dieser Platz tabu ist, damit der Hund auch mal Ruhe bekommt? Sollte ich die beiden irgendwann mal direkt zusammenführen? Als wir aus dem Krankenhaus kamen, durfte der Hund natürlich am Baby schnuppern und hat auch sonst keine Einschränkungen, außer, dass ich sie nicht unbedingt auf der Krabbeldecke schlafen lasse. Vielen Dank

von steffilottchen am 19.09.2012, 09:19



Antwort auf: Baby 8,5 Monate und der Familienhund

Hallo steffilottchen Bitte reagieren Sie bereits jetzt sehr konsequent, indem Sie Ihre Tochter mit einem KURZ begründeten, kopfschüttelnden NEIN von der Rückzugsmöglichkeit Ihrer Hündin wegnehmen. Hilfreich wäre diesbezüglich bestimmt ein gemütlich eingerichtetes Laufgitter, das sowohl eine Rückzugsmöglichkeit für Ihre Tochter wie auch ein Gefühl von Sicherheit für Sie bedeuten würde. Allerdings empfehle ich Ihnen dieses Laufgitter immer wieder einmal wie ein kleines Spielzimmer zu nutzen, damit es nicht abgelehnt wird, weil es ausschließlich bei Zurechtweisung eingesetzt wird. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 19.09.2012