Hallo,
Meine Tochter ist 3,5, heute fragte sie mich, ob mein Bauch aufgeschnitten und sie so als Baby heraus geholt wurde. Ich erklärte ihr mehrmals ruhig, dass sie das erst verstehen kann, wenn sie älter ist (ich war etwas überrumpelt von der Frage). Die Antwort sollte sie jedoch noch bekommen von mir, da sie sich auch grundsätzlich sehr interessiert für das Thema Baby und alles drumherum.
Inwieweit sollten Kinder in diesem Alter aufgeklärt werden? Sollte ich's kindgerecht verpacken oder realitätsnah erklären? Wie sieht es aus mit Aufklärungsbüchern? (Die meisten haben eine Altersempfehlung ab 5 Jahren.)
Liebe Grüße, Katharina
von
kitty-cat
am 22.07.2011, 01:26
Antwort auf:
Aufklärung mit 3,5
Hallo Katharina
Bitte beantworten Sie die Fragen Ihrer Tochter so sachlich und knapp wie möglich. Möchte sie jeweils mehr wissen, wird sie schon erneut fragen.
Ihr zu sagen, sie verstehe es noch nicht, wird Ihre Tochter nicht zufriedenstellen, sodass sie erneut fragen wird oder sich Informationen woanders holt.
Informieren Sie z.B., dass das Baby aus der Scheide herauskommt, die auch dafür extra so eingerichtet ist. Der Bauch wird nur dann aufgeschnitten, wenn es anders nicht geht.
Vielleicht genügt es ihr mit 3,5 Jahren aber auch erst einmal, wenn Sie darüber kurz informieren -sofern es so war-, dass Ihr Bauch nicht aufgeschnitten wurde.
Für ein recht gutes Aufklärungsbuch halte ich: Dr. Thaddäus Troll, " Wo komme ich eigentlich her?"
Allerdings empfehle ich Ihnen es sich zuvor anzuschauen um zu sehen, ob Ihre Tochter dieses Buch bereits versteht, wenn sie es mit Ihnen gemeinsam anschaut.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 22.07.2011
Antwort auf:
Aufklärung mit 3,5
Hallo,
also ich würde dem Kind genauso viel erklären, wie es fragt.
Mein Sohn (3 Jahre) weiß, dass das Baby aus dem Bauch kommt. Er hat mich aber noch nie danach gefragt, wie es da raus kommt oder rein gekommen ist.
Allerdings will er ganz viel wissen von dem wie es für das Baby da drinnen ist.
Sag ihr doch einfach, "das Baby wächst im Bauch und wenn es groß ist kommt es aus der Scheide raus". Ich würde ihr schon sagen, dass Kaiserschnitt nicht gemacht wird um die Kinder zu entbinden, sondern weil es ein Notfall ist.
Ganz wichtig finde ich es, die Geschlechtsorgane beim Namen zu nennen. Wenn dir schon Penis und Scheide peinlich ist, wie kannst du dann mit deinem Kind über solche Themen reden.
Man sagt zum Kopf ja auch Kopf und hat nicht dämlich Kosewörter.
von
blauerVogel
am 22.07.2011, 07:54
Antwort auf:
Aufklärung mit 3,5
Natürlich realitätsnah . nichts ist so schlimm wie wenn Kinder von Pipimann und Döschen oder wie auch immer manche Penis und Scheide nennen .
Was ist daran so schlimm darüber zureden .
von
waschbaer
am 22.07.2011, 10:03