Frage: Auf Mama fixiert

Hallo! Seit ca. 3 Wochen ist unser Sohn (2 Jahre) sehr auf mich, die Mama fixiert. Bei seinem Papa mag er gar nicht mehr alleine bleiben, und weint, bis ich wieder komme, er schafft es in keiner Weise ihn abzulenken oder etwas mit ihm zu unternehmen. Bis vor Kurzem war das überhaupt kein Problem, ich arbeite wieder, seit er 1 Jahr alt geworden ist, und seither war er immer 2x in der Woche den halben Tag beim Papa. Einmal in der Woche ist auch der grössere Bruder dabei (4 Jahre), der sonst im Kindergarten ist, aber auch das ändert nichts an der Situation. Auch bei der Spielgruppe, die er liebend gerne besucht, muss ich immer drin bleiben, sobald ich gehe, beginnt er sofort lauthals und verzweifelt zu weinen. Während ich aber dort bin, spielt er die ganze Zeit und beachtet mich kaum. Auch sonst ist er ein sehr lebhaftes, gut gelauntes, extrovertiertes Kind. Bei den Omas hingegen weint er kurz, fängt sich dann aber wieder und spielt fröhlich die ganze Zeit, bis ich wieder komme. Ist so eine Phase normal in diesem Alter? Was kann ich tun, um die Situation zu verbessern? Danke!

von alex_egger am 13.12.2016, 13:59



Antwort auf: Auf Mama fixiert

Liebe alex_egger, viele Kinder haben in dem Alter eine Phase, in der sie sehr auf einen Elternteil bezogen sind. Um diese nicht in die Länge zu ziehen, sollten Papa und Sohn weiterhin versuchen, miteinander Zeit zu verbringen. Verabschieden Sie sich kurz und knapp von Ihrem Sohn, damit er sich nicht schon in Ihrem Beisein in das Weinen hineinsteigern kann. Der Papa sollte weiterhin sein Bestes geben, um seinen Sohn abzulenken. In wenigen Wochen wird wieder alles so sein, wie vorher. Ihr Sohn muss nur gerade austesten, ob er seinen Willen (Mama soll bei ihm bleiben) durchgesetzt bekommt. Das heißt aber nicht, dass Sie ihn beispielsweise bei der Spielgruppe weinen lassen müssen, sondern bezieht sich nur auf die Papa-Betreuung. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 14.12.2016



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