Hallo Frau Ubbens, ich brauche einen professionellen Rat einer Pädagogin. Meine Tochter,2,5 J.befindet sich seit über 6 Wo in der Eingewöhnung.Sie war vorher bei einer Tagesmutter,mit 4 anderen Kindern,familiäre harmonische Atmosphäre.Nun der Wechsel in die Kita,das krasse Gegenteil,25 Kinder in einer Gruppe,altersgemischt von 2-6! Wobei der Anteil an älteren Kindern (4-6) überwiegt.4 Erzieher in der Gruppe.Oft mischen sich in bestimmten Situationen ihre Gruppe mit der Nebengruppe (gleiche Etage).Zum Beispiel gehen die Kleineren ihrer Gruppe mit den Kleineren der Nebengruppe und eine ihrer Erzieherinnen und eine der anderen Erzieherinnen der Nebengruppe zum Mittag in den Speiseraum hinunter,dort sitzen dann alle Jüngeren von 2 und oft noch einer 3.Gruppe der unteren Etage. Es ist natürlich toll,4 Erzieher in einer Gruppe zu haben,aber auch bei der Gruppenstärke notwendig.Und es sind nicht immer alle 4 gleichzeitig da,entweder krank,oder im Spätdienst usw.Sie hat eigentlich eine Bezugserzieherin,aber irgendwie auch nicht,da es alles eher oberflächlich ist,ihre Bezugserzieherin ist an manchen Tagen im Spätdienst oder geht mit den Großen zum Sport oder Verkehrerziehung,dann ist sie früh bei der Übergabe nicht da,sondern eien von den anderen 3.Meine Tochter bleibt meist bei der den ganzen Vormittag (sie ist halbtags) und klammert sich an der,die sie auch bei der Übergaben frühst nimmt und für sie da ist.Dann ist auch die normalerweise Bezugserzieherin abgeschrieben,wenn diese vom Sport mit den Großen wiederkommt und mit ihr spielen will oder zum Mittagessen will.Irgendwie ist ihr die wichtig,ihr sicherer Anker,die am Morgen für sie da ist.Warum ist das so? Ist das denn gut,ist das nicht alles oberflächlich? In dem jungen Alter zwischen 2 und 3 brauchen die Kinder doch eine richtig feste Bezugserzieherin,und sie muss immer pendeln zwischen den vielen.Was halten Sie davon? Kann Kind so trotzdem genug Sicherheit und Vertrauen aufbauen? Meine Tochter tut sich schwer mit der Eingewöhnung,sie ist bis jetzt nur 3 Stunden da von 8.30-11.30 uhr,wir konnten noch keinen Schritt weiter gehen.Die ersten 3 Wochen lief es super,dann kam der große Einbruch,ab da nur noch Weinen,Geschrei jeden Morgen,schon auf dem Hinweg und zuhause sagt sie sie will nicht in die Kita.In der Garderobe weint sie,will nicht in den Gruppenraum,die Erzieherin holt sie,sie läßt sich meist auch trösten,aber weint zwischendurch immer mal und fragt nach Mama.Versteht aber das ich nach dem Mittag kommt.Letzte Woche war die 6.Woche,lief es endlich ganz gut,fast keine Tränen,aber fragt immer zwischendurch,ob ich komme,wann ich komme.Möchte nicht,das sie Trennungsänsgte entwickelt! Frau Ubbens,was denken Sie über die große Gruppenstärke und die Altersmischung und mit den sich wechselnden Erziehern,keine richtige feste Bezugserzieherin,ist das alles von Nachteil für meine Tochter,tut sie sich deshalb so schwer? Ich weiß,das das Stress für sie ist und sie wahrscheinlich damit überfordert ist (sie ist auch noch Einzelkind),der Lärmpegel ist auch hoch,aber was denken Sie,können Sie mir Mut machen,mir irgendwas Tröstendes sagen? Hatte eine Zeitlang überlegt,in eine Kita zu wechseln mit Gruppenstärke von bis zu 15 Kindern,vielleicht auch altershomogen.Aber möchte ungern schon aufgeben,vielleicht gewöhnt sie sich daran.Eine andere Kita wäre jetzt auch nicht machbar,erst im August wieder.Bitte um Ihre Meinung.
von miamouse1 am 07.10.2014, 21:11