Liebe Frau Schuster, meine Frage bezieht sich auf einen Säugling, vielleicht können Sie mir dennoch helfen. Meine Tochter ist 11 Monate und wird gerade abgestillt, bisher stillte ich nur noch zum Einschlafen, also mittags/abends/nachts. Seid ca. 4 - 5 Tagen habe ich nicht mehr gestillt. Natürlich war meine Tochter alles andere als begeistert, da sie das Stillen zum Einschlafen gewohnt war. Sie hat am ersten Abend 30 Minuten geweint, die anderen Male ging es manchmal ohne Weinen, manchmal 5- 10 Minuten. Ich lasse sie dabei nicht alleine, sondern lege mich in mein Bett, sie liegt direkt daneben in ihrem Bettchen. Ich rede ihr gut zu, streichel sie, mache "ssschhhhh" , Spieluhr etc, aus dem Fläschchen darf sie auch trinken wenn sie möchte. Herumtragen bringt im übrigen gar nichts, dabei wird sie eher wacher, brüllt und drückt sich sogar von mir weg. Mir fällt es wirklich sehr schwer, sie so weinen zu sehen, aber deswegen doch wieder zu Stillen ist keine Alternative die ich will. Teilweise schluchzt sie dann noch ein paar Minuten im Halbschlaf. Glauben Sie, daß es ihr Vertrauensverhältnis in mich beschädigt, daß ich sie "in diese Situation" bringe? Ok, ich bleibe zwar bei ihr, aber sie weint ja dennoch bitterlich. Kann sie mit ihren 11 Monaten "verstehen", daß das Stillen nun wohl ein Ende genommen hat, oder mute ich ihr zuviel zu und das Weinen wird so weiter gehen? Ich habe das Gefühl, daß ich jetzt, nachdem wir es schon fast eine Woche so machen, auch konsequent sein MUSS damit nicht alles umsonst war, andererseits nagen Zweifel an mir ob das alles so richtig ist oder ob das ein Fehler ist... Danke und Grüße
von Bauklötzchen am 14.08.2012, 12:17