Vielen Dank für Ihre Antwort und die Ermutigung! Normalerweise wacht er zwischen 6:30 und 7:00 auf, aber ich habe sofort mit dem Protokoll begonnen, um mir einen konkreten Überblick zu verschaffen. Auch das Weggehen werden wir sofort ausprobieren. Vielleicht ist das jetzt auch der richtige Moment, um vom begleiteten Einschlafen zum alleine Einschlafen zu wechseln - oder halten Sie das für zu viel auf einmal? Die Zeit am Abend könnte einer von uns gut für den Haushalt gebrauchen...! Hätten Sie dafür noch einen Tipp? Ich danke Ihnen, wir starten sofort! Geschrieben von JaninaB am 08.01.2018, 09:02 Ablehnung des Vaters und Schlafverhalten Guten Morgen Frau Ubbens ich habe gleich zwei Fragen zum Verhalten meines Sohnes, der 2 1/2 Jahre alt ist. 1. Mein Sohn braucht zum einen sehr lange (1,5 Stunden) zum Einschlafen und wacht zum anderen nachts oft auf, bzw. weint im Traum. Mama bleibt bei ihm bis er schläft, es gibt eine Geschichte, noch was zu trinken, seit Weihnachten versuchen wir es mit leiser Einschlafmusik - und dennoch kann er nicht "loslassen", es dauert meist bis halb zehn, bis er einschläft, obwohl er sehr müde ist. Einen Mittagsschlaf macht er nicht mehr. Wenn doch - im Auto z.B. - schläft er konsequent eine Stunde später ein. Nachts ist er sehr unruhig, windet sich und schreit, oft reicht kurzes Handauflegen manchmal weint er auch länger, zwei bis viermal pro Nacht muss ich zu ihm. (Er hat noch nie mehrere Nächte am Stück durchgeschlafen) Morgens ist mein Sohn oft weinerlich und unausgeglichen, so als hätte er nicht ausreichend geschlafen, obwohl ich ihn in der Regel nicht wecke. Diese "Phase" geht inzwischen seit ca 1,5 Jahren und belastet mich doch sehr. Bald kommt sein kleiner Bruder auf die Welt und die nächsten unruhigen Nächte stehen ins Haus. Was können wir tun? Wir haben es mit homöopathischen Mitteln versucht, gestalten den Abend ruhig und immer gleich, Nachtlicht an oder aus, einige raten uns, das Bett im Kinderzimmer umzustellen, um möglicher Strahlung oder Wasseradern auszuweichen - könnte das tatsächlich helfen? 2. Die zweite Frage betrifft auch die Nacht- und Abendzeit, denn Papa darf meinen Sohn nicht ins Bett bringen, geschweige denn wird es aktzeptiert dass er nachts zu meinem Sohn kommt, wenn er weint, oder dass er morgens für ihn da ist. Immer nur Mama, Mama, Mama. Das geht jetzt schon seit einem Jahr so und so langsam geht mir die Geduld aus. Ich habe während meiner aktuellen Schwangerschaft wegen einer Symphysenlockerung Schwierigkeiten nachts aus dem Bett zu kommen (ich soll eigentlich Bettruhe einhalten), vor ein paar Tagen hab ich es bestimmt 20 Minuten ausgehalten, wie mein Kind sich fast besinnungslos gebrüllt hat, weil der Papa ans Bett gekommen ist, statt der Mama. (Wir hatten vorher angekündigt, dass Papa kommen würde, mein Mann ist sehr engagiert in der Kindererziehung und die zwei haben eigentlich ein gutes Verhältnis) Für meinen Mann ist das natürlich auch hart, mir tut er sehr leid. Aber auch für mich wird die Situation langsam unerträglich, ich würde so gern auch mal liegen bleiben, habe oft starke Schmerzen, aber es heißt immer nur Mama, Mama, Mama... Außerdem mache ich mir Sorgen, wie es dann mit zwei Kindern werden soll. Ich kann mich doch nicht zweiteilen. Was kann ich tun, wann hören diese Phasen wieder auf? Vielen lieben Dank
von JaninaB am 10.01.2018, 06:36