Liebe Frau Schuster, unser Sohn ist mittlerweile zehn Monate alt und hat inzwischen vier niedliche, durchgebrochene Frontzähne (die unteren und oberen mittleren beiden - wie im Lehrbuch - ich muß dazu sagen, daß ich ausgebildete Zahnarzthelferin bin). Die Zähnchen sind zwar in ihrer Länge noch nicht komplett herausgewachsen, das Zahnfleisch ist allerdings "passend" durchbrochen und die schmerzhafteste Phase dabei ist überstanden, zumindest bis dann die nächsten kommen ;-) Ich habe von Anfang an spielerisch seine Beißerchen mit einer entsprechenden Babyzahnbürste geputzt und lasse ihn regelmäßig dabei zuschauen, wie ich meine Zähne reinige. Ich verwende allerdings eine elektrische Bürste, da mir die Handputzmethode nicht "fühlbar sauber genug" reinigt. Seit drei Tagen findet er es allerdings nun gar nicht mehr nett, wenn ich seine Bürste in der Hand halte und sie in Richtung seines Mundes bewege. Sofort fängt er an zu plärren, versucht dabei krampfhaft, die Lippen aufeinander zu lassen und weigert sich, sein Schnäbelchen zu öffnen. Ich möchte ihn natürlich auch nicht zwingen, sich die Zähne putzen zu lassen, es soll ja zu einem harmlosen Ritual werden, das ihm nicht unangenehm, höchstens mal lästig wird. Wie stelle ich es am besten an, daß er mich helfen läßt? Die nächsten Zähne sind noch nicht mit dem Finger tastbar, deswegen schließe ich neue Zahnungsschmerzen erst einmal aus. Und wie kariöse Zähne aussehen, bzw. irgendwann Schmerzen bereiten können, weiß ich aus berufl. Erfahrung zur Genüge und möchte ihm das unbedingt ersparen. Er wird nachts noch gestillt - ist das schädlich? Er läßt sich dann leider durch NICHTS anderes wieder vorm Einschlafen beruhigen... Danke für Ihre Antwort! Schöne Grüße, Hashomy
von Hashomy am 25.07.2012, 21:15