Liebe Fr. Schuster,
ist es in Ordnung, wenn meine Tochter (3 Monate) ihre Tagesschläfchen auch im Gitterbett macht, wo sie die Nacht verbringt, oder sollte man hier zwei getrennte Schlafplätze anbieten?
Sind 2-stündige Wachphasen normal oder sollte sie in dem Alter schon länger aushalten? Ich frage so blöd, weil sie bis vor kurzem eine sehr schlechte Tagschläferin war und nur nach viel Gezeter vielleicht mal eine halbe Stunde geschlafen hat. Da war sie oft länger wach, aber dementsprechend mies drauf. Das hat sich durch längere Tagesschläfchen gebessert.
Kann es mir passieren, dass sie jetzt mit insgesamt ca. 3 bis 3,5 Stunden Tagschlaf die Nächte verkürzen wird? Bis dato ist davon noch nix zu merken, aber da die Nächte von Geburt an super waren (die letzten 3 hat sie sogar durchgeschlafen), hoffe ich natürlich, dass sich da grundsätzlich nicht allzu viel ändert (Ausnahmen wie zahnen und dgl. natürlich ausgenommen).
Herzlichen Dank
Mitglied inaktiv - 08.11.2010, 13:17
Antwort auf:
3 Fragen zum Tagesschlaf
Hallo strickjackale
Solange Ihre Tochter mit dieser Schlaflösung in ihrem Gitterbett zufrieden ist, brauchen Sie auch keine unterschiedlichen Schlafplätze anzubieten.
Haben sich beschriebene Tagesschläfchen von ganz alleine eingependelt, wird Ihre Tochter nun ihren individuellen Schlafrhythmus gefunden haben.
Um den bisher ausgezeichneten Nachtschlaf nicht zu gefährden empfehle ich Ihnen, den Tagesschlaf durch sanftes Verschieben zunehmend zu kürzen, sobald Sie beobachten, dass Ihre Tochter nachts nicht mehr soviel Schlaf zu benötigen scheint.
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 08.11.2010
Antwort auf:
3 Fragen zum Tagesschlaf
hallo!
unsere tochter hat in den ersten 8 wochen ihre nickerchen im stubenwagen oder im laufstall gehalten. danach wurde es schwierig. sie war nicht mehr dazu zu bewegen in diesen teilen auch zu schlafen. wir mussten ihr regelrecht den schlafsack anziehen und ihr einen festen schlafplatz geben (sprich ihr gitterbett, in dem sie auch nachts schlief). ansonsten wollte madam nämlich auch tagsüber kaum mehr schlafen. kinderwagen ging nicht, da sie sich dort fortwährend in rage geschrien hat, so dass einem der schweiß auf der stirn stand. aber nachdem wir ihr einen festen schlafplatz angeboten hatten, war das einschlafen nach 1-2 wochen kein thema mehr. sie hat im alter von 3-6 monate frühs ein nickerchen von 30-45 minuten gemacht, dann mittagsschlaf von ca. 1,5-2 stunden und dann noch ein nickerchen am spätnachmittag von 30 minuten. dazwischen waren immer so ca. 1,5-2 stunden wachphasen. wir haben uns angewohnt, ihr auch einen festen rhythmus zu bieten...d.h. meist immer um die gleiche zeit die schläfchen. auch zu einer festen uhrzeit zu bett gehen haben wir mit 3 monaten eingeführt. gut, man ist damit nicht mehr sonderlich flexibel. aber es zahlt sich für die eltern aus. es bleibt mehr zeit für euch und eure entspannung in der zwischenzeit. ist doch gut zu wissen, dass man meist um gewisse uhrzeiten dann selbst mal eine pause hat, oder? übrigens: es wird später auch wieder etwas flexibler. unsere maus hat dann mit 7 monaten den spätnachmittagsschlaf eingestellt. mit etwa 12 monaten dann auch den vormittagsschlaf. jetzt ist sie 18 monate und macht konstant ihre 2-2,5 stunden mittagsschlaf. durchschlafen (es gibt aber immer wieder mal unterbrechungen wegen krankheitm zahnen, träumen) tut sie ab 11 monate. es gibt aber viele, die dies erst mit etwa 2 jahren schaffen.
ein kleiner richtwert für unsere schlafenszeiten damals (ist aber individuell sehr verschieden): um 19 uhr ins bett, um 7/8 uhr aufstehen, um 9.30 uhr 1. nickerchen, um 12 uhr mittagsschlaf, um 16.30 uhr 2. nickerchen.
Mitglied inaktiv - 08.11.2010, 13:47
Antwort auf:
3 Fragen zum Tagesschlaf
noch eine ergänzung:
wir hatten bis auf wenige ausnahmen eigentlich kaum einschlafprobleme. und bitte bitte bring deinem kind baldmöglichst bei, auch alleine einschlafen zu können (weder in dern schlaf stillen noch de nuckelflasche im bett geben). das zahlt sich auch später in den unruhigen nächten aus. du kannst dies ja mal mit deinem mann einführen, wenn dieser urlaub hat. dann setz dich ins wohnzimmer oder geh spazieren und lass das zubett bringen deinen mann machen. die haben dafür meist die bessere geduld (die haben ja auch nicht schon den ganzen tag mit dem baby zu tun). bei unserer maus hat das ratz fatz nach 2 wochen echt gut geklappt. lies doch mal das buch "jedes kind kann schlafen lernen" - ich weiß, es gibt genügend kritiker für dieses buch. aber je früher du es liest, umso mehr kannst du ungewöhnliche einschlafhilfen vermeiden. hier gehts nicht nur marginal darum, kinder schreien zu lassen, sonder von vorneherein es schon garnicht so weit kommen zu lassen.ich habe es mir damals eigentlich zu spät gekauft (wir hatten das meiste instinktiv richtig gemacht), fand es aber sehr aufschlussreich!
Mitglied inaktiv - 08.11.2010, 13:54
Antwort auf:
3 Fragen zum Tagesschlaf
Hallo huxe91,
danke für deine Rückmeldungen. Unsere Maus schläft seit 2 Wochen am Abend immer alleine ein. Mal sehen, ob's so bleibt. Ich hatte von Geburt an ein Ritual mit singen, massieren mit Öl, Schlafanzug anziehen und alles kommentieren, verabschieden von den Kuscheltieren, verabschieden von Mama/Papa, je nachdem wer sie hinlegt etc. Ich denke, dass sie im Laufe der Zeit nun mitgekriegt hat, dass das Schlafenszeit bedeutet. Vielleicht klappt's deshalb in der letzten Zeit so gut. Wir hatten ja anfangs unsere schlimmen Phasen - lag aber scheinbar auch an Verspannungen, die von einer Osteopathin ganz toll behandelt wurden. Wurde gleich nach der ersten Sitzung schlagartig besser. Es gab danach abends nie mehr Gebrüll.
LieGrü
Mitglied inaktiv - 08.11.2010, 15:48
