2-jähriger kaum zu beruhigen

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: 2-jähriger kaum zu beruhigen

Liebe Frau Ubbens, meine Söhne sind 26 und 3 Monate alt. Wir haben kaum Probleme mit Eifersucht, worüber wir sehr glücklich sind. Ich habe ebenfalls einen Neffen, der nur eine Woche jünger ist als mein Großer – die beiden sind aufgrund des engen Kontakts zu meiner Schwester fast wie Brüder aufgewachsen. Wir haben bereits seit Monaten folgendes „Problem“: Wie es bei Kindern eben so ist, nehmen sie sich gegenseitig des Öfteren mal Spielzeug weg. Die Intensität der Reaktionen meines Sohnes variierten im letzten Jahr stark, seit Monaten fängt er jedoch an zu schreien und zu weinen, wenn mein Neffe ihm etwas weg nimmt oder er etwas haben will, was mein Neffe hat. Ich versuche ihm zu erklären warum er das Spielzeug im Moment nicht haben kann, was jedoch in kleinster Weise hilft. Er weint dann nur noch lauter. Wenn ihm etwas weggenommen wird, sage ich ihm dass ich verstehe, dass ihn das ärgert, aber auch hier beruhigt er sich nicht. Es ist auch kaum möglich ihn abzulenken oder ein anderes Spielzeug anzubieten, er möchte nichts anderes und weint weiter. Oft würde ich ihm gerne helfen, indem ich ihm das Weggenommene wieder hole, aber selbst wenn ich das tue schreit er weiter. Auch wenn mein Neffe ihm etwas wegnehmen möchte und es nicht schafft weint und schreit mein Sohn fast endlos. Genauso flippt er aus, wenn mein Neffe ihn mit Wasser bespritzt, er selbst spritzt ihn aber auch nass. Alle Erklärungen scheinen fruchtlos zu sein. Nun ist mir schon klar, dass er wütend ist und nicht weiß wohin mit seiner Wut. Ich weiß aber nicht wie ich ihm helfen kann. Ich kann in dieser Situation nicht mit ihm reden, auf Fragen antwortet er nicht. Ich nehme ihn in den Arm und versuche ihn zu beruhigen, aber ich fühle mich richtig hilflos, denn nichts scheint ihm zu helfen. Auch die Tatsache, dass uns diese Situationen seit Monaten zu schaffen machen lässt mich annehmen, dass ich nicht richtig reagiere. Ich hoffe sehr, dass Sie mir weiterhelfen können, denn ich bin mit meinem Latein wirklich am Ende. Vielen Dank! Romy

von Romy2211 am 12.09.2016, 07:56



Antwort auf: 2-jähriger kaum zu beruhigen

Liebe Romy, in ein paar Monaten wird Ihr Sohn die richtigen Worte für sich finden, mit denen er seinem Ärger Luft macht. Bis dahin wird er vermutlich weiterhin weinen, da es sein Ventil ist. Sie können ausprobieren, ob sich Ihr Sohn schneller beruhigt, wenn Sie mit ihm den Raum oder das Haus kurz verlassen und ihn so auf andere Gedanken bringen. Ein Schritt vor die Haustür wirkt meist Wunder. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 13.09.2016



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