hallo. meine tochter ist 2 und momentan in einer trotzphase vom feinsten..
sie ist sehr klug und versteh auch viel.. ist ein sehr aktives kind.. sie spielt gerne oder tobt.. nur diese wut die sie meistens an den tag legt macht mir zu schaffen.. wenn etwas nicht funktioniert dann schreit sie gleich hysterisch bis ich ihr helfe.. oder sie will etwas alleine machen und kann nicht dann schreit sie auch .. oder wenn sie etwas nicht bekommt... oder es ein nein gibt.. ich versuche ihr zu helfen und sie zu beruhigen.. dauert auch nicht lange ca. 5 min und dann is auch schon gut.. aber manchmal is es mehrere male hintereinander... auch kann ich fast nichts machen im haushalt ohne dass sie schreit... ich beschäftige sie zwar aber das sind paar minuten und sie hat keine lust mehr... alleine spielen mag sie auch nicht.. ich hab immer so angst wenn sie schreit weil ich wegen dem schon stress mit meinen nachbarn hatte..
und sie haut und beisst seit neustem.. oder wirft mit sachen... ich sag dann nein und gehe weg .. aber ihr is es egal.. mal macht sie es aus wut . mal aus spass und lacht dabei...
bitte geben sie mir einen rat.. danke
von
neya
am 06.02.2017, 10:05
Antwort auf:
2 jährige
Liebe neya,
bieten Sie Ihrer Tochter statt eines Neins des Öfteren eine Alternative an. "Einen Keks kannst du nicht haben. Ich kann dir aber einen Apfel klein schneiden." So muss Ihre Tochter nicht über das Nein wütend werden, sondern darf über die Alternative nachdenken.
Binden Sie Ihre Tochter gerne in die Hausarbeit mit ein. Sie freut sich, weil sie helfen darf und Sie können ein wenig schaffen. Ihre Tochter darf mit dem Kinderbesen fegen, während Sie den großen Besen benutzen. Sie kann schon toll die Sofakissen ordentlich hinlegen und mag bestimmt auch gerne das Besteck in die Besteckschublade sortieren (vom Hochstuhl aus). Staubwischen ist auch sehr beliebt. Beim Kochen kann Ihre Tochter Ihnen die Kartoffeln angeben usw.
Gehen Sie viel mit Ihrer Tochter nach draußen. Dort sind Kinder viel entspannter und sie können sich sehr gut auspowern. Das benötigen sie, um in der Wohnung besser "ruhig" spielen zu können.
Schmeißt Ihre Tochter mit Dingen, dann darf sie merken, dass mehr als nur ein Nein folgt. Die geworfenen Dinge dürfen Sie gerne für ein paar Minuten oder Stunden außer Reichweite legen.
Wird Ihre Tochter wütend, dann bleiben Sie in ihrer Nähe. Mag sie Ihren Trost annehmen, dann trösten Sie sie. Mag sie nicht, dann bleiben Sie in ihrer Nähe, damit sie selbst entscheiden kann, wann sie getröstet werden möchte.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 07.02.2017
