Frage: übelkeit

Sehr geehrter Herr Costa Ich bin in der 7. Wosche schwanger und leide unter starker Übelkeit - ich bin selber leicht untergewichtig (BMI 18.5). Nun hilft mir leider gar nichts, das war schon in der letzten Schwangerschaft so. Ich kann auch keine Vitamine schlucken. Nun meine Frage: Mein erstes Kind ist ein bisschen zu früh 3 Wochen und sehr leicht 2.5 Kilo zur Welt gekommen. Jetzt ist er ein gesunder Junge und alles ist gut. Trotzdem mache ich mir Sorgen, dass ich im Bauch nicht gut für mein Kind sorge, weil ich so wenig essen kann und eh schon so dünn bin. Mein FA meinte, dass das geringe Geburtsgewicht nichts mit mir und meiner Konstitution zu tun habe auch nicht damit, dass ich so schlecht essen kann. Was denken Sie. Muss ich mir Sorgen machen? Danke für Ihr Verständnis Liebe Grüsse Suse

Mitglied inaktiv - 08.06.2010, 21:49



Antwort auf: übelkeit

Na ja, trotz der großen Übereinstimmung (Frauenarzt, Forum) muss ich doch ein bißchen einschränken - Frühgeburten kommen bei sehr schlanken Frauen und solchen, die nicht ausreichend in der Schwangerschaft zunehmen etwas häufiger vor. Wenn Ihr Sohn 3 Wochen vor dem errechneten Termin auf die Welt kam, galt er streng genommen nicht als Frühgeburt, aber die Geburt war an der Grenze. Warum das so ist, weiß man nicht genau, am wahrscheinlichsten gilt eine genetische Ursache: die "Essensunlust" wird vererbt, genauso wie das Gegenteil... Es gibt aber auch in Ihrem Fall keinen Grund zur übertriebenen Sorge. Insbesondere die Übelkeit in der Frühschwangerschaft hat mit der endgültigen Gewichtszunahme nicht viel zu tun, sie steht häufig mit dem Gefühl der Überforderung, mit Ängsten, etc. in Zusammenhang. Auch die hormonelle Umstellung in der Frühschwangerschaft spielt eine Rolle. Versuchen Sie, kleine Mengen mehrfach täglich zu essen und zu trinken. Da die Übelkeit morgens besonders ausgeprägt ist, essen Sie erst 1-2 Stunden nach dem Aufstehen. Wenn Sie auch unter Erbrechen leiden, sollte der Urin untersucht werden, damit die Stoffwechsel-Situation erfasst wird - manchmal sind Infusionen notwendig. Die gute Nachricht ist aber, dass beides - Übelkeit und Erbrechen - von selbst aufhören und Sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in 1-2 Monaten normal essen und trinken können. Aber versuchen sie nicht, "auf Teufel komm´ raus" zuzunehmen - das müssen Sie nicht und es gelingt auch nicht. Was überhaupt nicht schlimm ist.

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 20.06.2010



Antwort auf: übelkeit

Hallo, dein Doc hat recht,hat wirklich nichts mit deinem Gewicht zu tun. Ich lege dir aber dringend ans Herz auf deine Ernährung zu achten. Iß gesund und genügend,das gleiche gilt für trinken. Dann wird alles Gut,du sorgst sicher gut für das Baby in deinem Bauch. Alle Gute Tina

Mitglied inaktiv - 11.06.2010, 11:35



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