Sehr geehrter Herr Professor Costa, mir wurde an zwei Tagen ein größeres Stück eines 4 - 5 Monate gereiften, mittelfesten Schafrohmilchkäses serviert. Diesen aß ich (zu diesem Zeitpunkt 20. SSW), da mir fälschlicherweise versichert wurde, es sei kein Rohmilchkäse. Nun plagen mich folgende Fragen, obwohl ich rational weiß, wie selten diese Krankheit ist: 1. Kann man die „Gefahr“ eines solchen Käses als niedrig einschätzen (ist ja kein Weichkäse und war sehr lecker, d. h. nicht vergammelt)? 2. Gehen Listerien nur bei einem Fieberschub auf die Plazenta und damit das Kind über? (Meine Frauenärztin meinte, ich solle bei einem Fieberschub bei ihr vorstellig werden.) 3. Können Listerien, selbst wenn es zu keinen Krankheitsanzeichen innerhalb der nächsten 70 Tage kommt, nun im Vagina-Darm-Bereich „lauern“ und bei der Geburt auf das Kind überspringen? Da ich mich schon länger kränklich fühle (geschwollene Lymphknoten, Erkältungsanzeichen) – obwohl es ja immer heißt, eine Schwangerschaft sei keine Krankheit… – würde ich mich freuen, wenn Sie mir eine kleine Einschätzung zu diesem Thema geben könnten. Vielen Dank vorab und freundliche Grüße Irene
von irene2014 am 12.02.2015, 18:43