Hallo,
bei der vorletzten VU habe ich den OGT gemacht, (nüchtern78, nach 1h 172, nach 2 h 103.
Gestern, bei der letzten VU hatte ich nun Zucker im Urin.
Das verstehe ich nicht, da ich, weil der Ogt ja knapp war, immer mal wieder ein Tagesprofil gemacht habe. Ich habe jede Stunde gemessen, nach Mahlzeiten jede halbe Stunde und trotz Apfelsaft, Schokolade und Keksen ging der Wert nie höher als 119.
Bei Traubensaft ging er höher, aber den kann ich ja weglassen.
Kann der Zucker im Urin durch Stress ausgelöst werden? Ich gehe sehr ungern zum Arzt, und habe da auch immer einen deutlich höheren Blutdruck.
Halten sie einen zweiten OGT für hötig?
Vielen Dank,
Janeway
Mitglied inaktiv - 22.04.2008, 15:00
Antwort auf:
SS-Diabetes
Die Durchlässigkeit der Niere unter anderem für Zucker ist in der Schwwangerschaft höher als außerhalb der Schwangerschaft. Aber trotzdem sollten Sie in erster Linie darauf achten, dass Ihr Süssigkeitskonsum eingeschränkt wird - also schränken Sie wirklich alles ein, was viel Kohlenhydrate enthält. Dazu gehören auch Nudeln und Kartoffeln. Denn schon ein "leicht erhöhter Test" ist von Bedeutung. Die gute Nachricht ist, dass man den "Schwangerschaftszucker" mit Diät ganz gut in den Griff bekommen kann. Für Ihr Kind wäre es nicht gut, wenn Sie viel Zucker (Kohlenhydrate) zu sich nehmen, weil das, was Sie selbst nicht verarbeiten können, von Ihrem Kind abgebaut werden muss. Das kann zu Problemen beim Kind führen.
Wenn Sie Diät einhalten und gute Zuckerwerte im Blut haben, brauchen Sie nicht unbedingt einen erneuten OGTT. Aber wohlbemerkt - wenn...
von
Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
am 29.04.2008