Pesto mit Pecorino

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa Frage an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

Frage: Pesto mit Pecorino

Sehr geehrter Hr.Dr.Costa, ich habe diese Woche Pesto Rosso gegessen. Im Nachhinein mache ich mir Gedanken, weil es Pecorino Käse 5% (Schafmilch, Salz, Lab)“ enthält. Da es ja nicht erhitzt wird, sondern kalt über die Nudeln gegeben wird, besteht dadurch die Möglichkeit einer Listeriose? Das Glas ist bis 2023 haltbar. Eigentlich müsste es doch pasteurisiert worden sein. Ich habe mal den Hersteller angeschrieben, wäre es schlimm, wenn dieser mir antwortet, dass es nur mit Konservierungsstoffen haltbar gemacht wurde? Hätte drauf stehen müssen, wenn der Pecorino aus Rohmilch wäre? Vielen Dank für Ihre Mühe.

von Mädelsmama17 am 30.07.2020, 08:19

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Antwort auf: Pesto mit Pecorino

Ihre Annahme ist völlig richtig, die Angabe "aus Rohmilch" muss in Europa auf der Packung stehen, das ist verpflichtend. Das bis 2023 haltbare Glas ist allein durch die lange Haltbarkeit der Beweis, dass sich darin keine Bakterien befinden können. Also auch keine Listerien. Dass darin auch Konservierungsstoffe enthalten sind, gilt als sicher - aber all diese Stoffe sind zulässig. Machen Sie sich also wegen des Pesto keine Sorgen.

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 03.08.2020

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